Von Fundstücke aus dem Netz

Inklusion im Alltag: Mehr Ruhe beim Einkaufen

Zehn neuseeländische „Countdown“-Märkte testen seit einem Jahr die „Quiet Hour“, die „Stille Stunde“. Was das ist und was die Maßnahme mit Inklusion zu tun hat, erklärt sueddeutsche.de in unserem Fundstück der Woche.

Foto eines Laptops, auf dem Sueddeutsche.de und der Artikel aufgerufen ist.

Licht runter, Musik aus: So einfach kann Inklusion manchmal sein. Die größte Supermarkt-Kette Neuseelands ist diesen Schritt jetzt gegangen und hat damit auf ein Aufklärungsvideo einer britischen Vereinigung für Menschen mit Autismus reagiert, das demonstriert, wie reizüberflutend grelle Beleuchtung und ständige Beschallung für Autistinnen und Autisten im Alltag sein können.

Zehn neuseeländische „Countdown“-Märkte testen deshalb seit einem Jahr die „Quiet Hour“. Sie reduzieren für 60 Minuten pro Woche das Licht und schalten die Musik ab, die sonst aus den Lautsprechern dringt. Damit hat das Unternehmen offenbar einen Nerv getroffen und weitet das Testprojekt jetzt auf alle 180 Filialen aus.

In diesem Artikel berichtet die Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung über das Testprojekt – und erklärt auch, warum es in deutschen Supermärkten bisher noch keine „Stille Stunde“ gibt. Unser Fundstück der Woche!

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