Innovationen für ein selbstbestimmtes Leben und Arbeiten

Aussteller aus der ganzen Welt zeigen bei der Messe unter anderem Hilfsmittel und Spielzeug für Kinder mit Behinderung, aber auch Alltagshilfen für Erwachsene. Daneben werden viele interessante Neuheiten rund um die Themen Kommunikation und barrierefreies Wohnen präsentiert.

Der Schwerpunkt der Fachmesse liegt in diesem Jahr auf Entwicklungen für Menschen mit Mobilitätseinschränkung: Die Gäste können zum Beispiel neue Rollstühle, Gehhilfen und behindertengerecht ausgestattete Kraftfahrzeuge kennenlernen und ausprobieren.

Blick in die Zukunft der Arbeitswelt: Messestand von LWL und LVR

Unter anderem sind auch die beiden großen Landschaftsverbände aus Westfalen (LWL) und dem Rheinland (LVR) im Themenpark „Menschen mit Behinderung und Beruf“ mit einem gemeinsamen Messe-Stand vertreten. Dort können die Besucherinnen und Besucher zum Beispiel einen Blick in die Zukunft der Arbeitswelt werfen: Wie können Roboter Menschen mit Behinderung am Arbeitsplatz unterstützen? Wie helfen digitale Assistenzsysteme im Arbeitsalltag? Welche neuen Arbeitsplätze und Aufgabenfelder eröffnen solche Lösungen für Menschen mit Behinderung?

Roboterarm und digitale Assistenzsysteme

Auf diese und weitere Fragen gibt es am Stand von LWL und LVR theoretische und praktische Antworten. Die Gäste können am Stand zum Beispiel einen Roboterarm der Firma IBG bestaunen, der Menschen mit Behinderung bei der Montage von Werkstücken unterstützt. Außerdem präsentiert die wertkreis Gütersloh gGmbH gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut aus Lemgo zwei digitale Assistenten für Menschen mit geistigen oder psychischen Behinderungen. Dabei überprüfen zum Beispiel Kameras, ob bei der Montage eines Werkstücks jeder Arbeitsschritt richtig ausgeführt wurde. Falls dabei etwas verkehrt läuft, können die Nutzerinnen und Nutzer des Assistenten auf einem Bildschirm sehen, wie sie eventuell entstandene Fehler korrigieren können.

Beratung und Vorträge

Darüber hinaus können sich die Messe-Besucherinnen und -Besucher am Stand der Inklusionsämter aus Westfalen und dem Rheinland auch rund um das Thema Beruf beraten lassen. Im „Treffpunkt REHACARE“ finden außerdem verschiedene Vorträge zum Thema statt, die für alle Gäste kostenfrei zugänglich sind.