Die weltweit die größte Messe für Inklusion ist wieder in Düsseldorf: die RehaCare 2022 vom 14. Bis 17. September 2022

Der gemeinsame Auftritt der beiden Inklusionsämter aus dem Rheinland und aus Westfalen-Lippe steht dieses Jahr unter dem Motto „102 Jahre Schwerbehindertenvertretung“. Die Ämter informieren unter anderem über die Meilensteine in der Geschichte der Schwerbehindertenvertretungen, die es schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts gibt.

Wer möchte, kann sich auch beraten lassen

Die Inklusionsämter beraten die Besucherinnen auch – entweder direkt am Stand oder auf einer „Round-Table-Fläche“, wo ausführlichere Gespräche möglich sind. Als unterstützende Expert:innen sind dort zum Beispiel Kolleg:innen aus der LVR-Eingliederungshilfe mit dabei, aber auch aus dem LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe, den Industrie- und Handelskammern sowie der Landwirtschaftskammer und den Integrationsfachdiensten.

Die Themen, die in den Beratungsgesprächen je nach Bedarf aufgegriffen werden können, sind entsprechend breit gefächert: Es kann um den Übergang von der Schule ins Arbeitsleben gehen, aber auch um die Eingliederungshilfe, um Leistungen zur Beschäftigung eines Menschen mit Behinderung in einer Werkstatt, um Begleitende Hilfen, um Förderungen für Menschen mit Schwerbehinderung oder um die Planung und Gestaltung von behinderungsgerechten Arbeitsplätzen.

Technische Hilfsmittel und digitale Assistenzsysteme

Ebenfalls vertreten ist das Fraunhofer-Institut, das unter anderem technische Hilfsmittel vorführt – zum Beispiel ein Exoskelett. Aber auch digitale Assistenzsysteme können sich die Besucher:inne anschauen, die unter anderem im im Pilotprojekt „OmniAssist“ des LWL zum Einsatz kommen (in unserem Blog haben wir kürzlich hier ein Interview zu diesem Projekt veröffentlicht). Wer möchte, kann außerdem von Mittwoch bis Freitag im offenen „Vortrags-Forum“ an jeweils einer Infoveranstaltung von LWL und LVR teilnehmen. Das Forum ist für alle Besucher:innen kostenfrei zugänglich. Hier geht es zum Programm.

Kulinarischer Tipp: „Wo ist Tom?“

Wer gerne mal einer Konditorin bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und gebackene Spezialitäten von ihr kosten möchte, kann die Chance bei der RehaCare nutzen und sich die Arbeit des Inklusionsbetriebs „Wo ist Tom?“ anschauen, einem Café aus Köln, das dieses Jahr zu Besuch ist. Dazu serviert ein Barista des Cafés verschiedene Kaffeevariationen.