Über ein Tablet oder den Computer können die „digitalen Kellner:innen“, die wegen schwerer körperlicher Behinderungen das Haus selbst nicht mehr verlassen können, den Kellner-Roboter durch das Café in Tokio steuern und die Bestellungen der Gäste aufnehmen. Auch mit einzelnen Fingern oder dem Kinn ist der Roboter steuerbar, was beispielsweise für Menschen mit schweren Nervenerkrankungen eine wichtige Voraussetzung ist. Weil die Roboter außerdem einen kleinen Bildschirm mit Kamera und Mikrofon haben, können sich Gäste und Kellner:innen gegenseitig sehen und hören – neben der reinen Kellner-Arbeit ist also auch Kommunikation möglich.
Dieses Beispiel zeigt, wie moderne Technologie Menschen mit schweren Behinderungen dabei unterstützen kann, am gesellschaftlichen Leben und dem Arbeitsmarkt teilzuhaben. Und: Roboter ersetzen in diesem Fall den Menschen nicht, sondern bieten ihm nur die nötige Unterstützung, um arbeiten zu können.
In diesem Video auf euronews.com sind die digitalen Kellner:innen und der Roboter in Aktion zu sehen.