Fundstücke aus dem Netz

Bei unseren Recherchen stoßen wir immer wieder auf gute Blogs, nützliche Projekte und Websites oder auf Filme und Podcasts von oder für Menschen mit Behinderung, die wir euch in dieser Rubrik vorstellen.

Tipps für mehr Barrierefreiheit und Inklusion, Teil 1: Ein kostenloser Online-Kurs für Einfache Sprache

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Wer in einem inklusiven Team arbeitet oder Menschen mit Behinderung in seinem Unternehmen einstellen möchte, wird sich früher oder später mit Barrierefreiheit beschäftigen. Dabei geht es nicht nur um bauliche Voraussetzungen wie etwa Fahrstühle und ausreichend breite Türen, sondern zum Beispiel auch darum, ob Informationen für alle zugänglich sind. Wir stellen deshalb in einer kleinen Serie kostenlose oder günstige Kursangebote vor, die anschaulich Grundlagen vermitteln und den Einstieg erleichtern. Den Anfang machen wir mit einem Online-Kurs zur Einfachen Sprache. Unser Fundstück der Woche!

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Das Projekt „Differgy“ – und wie es Unternehmen hilft, Autist:innen einzustellen

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Weltweit ist rund ein Prozent aller Menschen autistisch, in Deutschland leben rund 800.000 Menschen mit einer Form dieser neurologischen Entwicklungsstörung. Die meisten nicht-autistischen Menschen hingegen wissen wenig über Autismus oder denken sofort an Stereotype, die die Medien vermitteln, die aber häufig wenig bis gar nichts mit der Realität zu tun haben. Um das zu ändern, haben Studierende im Jahr 2021 das Projekt Differgy gegründet, das von Enactus Mannheim e. V. getragen wird – einem Verein, in dem Studierende unternehmerische Lösungen für unterschiedliche soziale und ökologische Probleme entwickeln. Differgy soll Nachteile für autistische Menschen auf dem Arbeitsmarkt auflösen. Es klärt Unternehmen über die Autismus-Spektrum-Störung auf und hilft dabei, Bewerbungsprozesse inklusiver zu gestalten. Unser Fundstück der Woche!

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Hör-Tipp zu den Special Olympics in Berlin: Eine inklusive Radiosendung in Einfacher Sprache

Fundstücke aus dem Netz Bild: hoerspielundfeature.de | Bearbeitung: LWL

Noch bis Sonntag laufen in Berlin die internationalen Special Olympics World Games. Bei der Sportveranstaltung treten rund 7.000 Athlet:innen mit Lernschwierigkeiten oder mehrfacher Behinderung in 26 Sportarten an. Zu diesem Anlass hat der Radiosender Deutschlandfunk Kultur eine Sendung veröffentlicht, die zwei Reporter mit und ohne Behinderung gemeinsam produziert haben. Beide sprechen in Einfacher Sprache, damit möglichst viele Menschen die Sendung verstehen können. Unser Fundstück der Woche!

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Fehlende Inklusion wird für Unternehmen teurer

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Im Jahr 2024 tritt ein neues Gesetz zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderung in Kraft. Die Bundesregierung erhöht damit unter anderem die so genannte Ausgleichsabgabe. Diese Gebühr müssen Unternehmen ab 20 Beschäftigten zahlen, wenn sie keine oder nicht ausreichend viele Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigen. Die Tagesschau hat auf ihrer Website zusammengefasst, wer vor dem Beschluss des Gesetzes dafür oder dagegen war und worum es dabei geht. Unser Fundstück der Woche!

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Audio-Tipp: Politiker:innen mit Behinderung berichten von ihrer Arbeit – im Podcast „IGEL – Inklusion Ganz Einfach Leben“

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Menschen mit Behinderung kennen ihre Belange selbst am besten. Deshalb ist es wichtig, dass sie ihre Perspektive in die politische Arbeit einbringen können – egal, ob im Stadtrat, einem Landesparlament oder im Bundestag. In einer aktuellen Folge des Podcasts „IGEL – Inklusion Ganz Einfach Leben“ berichten politisch Engagierte mit Behinderung von ihren Erfahrungen und geben Tipps, wie auch anderen der Einstieg in die Politik gelingen kann. Unser Fundstück der Woche!

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Wie Künstliche Intelligenzen Menschen mit Behinderung darstellen – und warum die Systeme noch viel dazulernen müssen

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Die Künstliche Intelligenz „Midjourney“ kann aus Texten automatisch Bilder von Menschen generieren, die so realistisch sind, dass sie kaum noch von echten Fotografien zu unterscheiden sind. Das wirkt erst einmal unheimlich, könnte in Medien und Werbung aber künftig für mehr Diversität sorgen – theoretisch zumindest. Andi Weiland, Projektleiter des inklusiven Foto-Archivs Gesellschaftbilder.de, hat für das Online-Magazin „Die neue Norm“ den Praxistest gemacht. Er hat die KI mit Begriffen rund um das Thema Behinderung gefüttert – und viele zweifelhafte Ergebnisse bekommen. Unser Fundstück der Woche!

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Tipps für Arbeitgeber:innen, Teil 3: Förderprogramme suchen und finden

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Um berufliche Teilhabe zu ermöglichen und Arbeitsplätze zu sichern, haben Arbeitnehmer:innen mit Behinderung deren Arbeitgeber:innen oft Anspruch auf Förderleistungen – doch viele wissen davon entweder gar nichts, oder sie kennen die genauen Leistungen nicht, die ihnen zustehen würden. Ein erster Schritt ist, herauszufinden, welche Förderungen in Frage kommen. Der „Förderfinder“ des Portals TalentPlus hilft dabei, sich einen Überblick über die derzeit insgesamt 60 Programme von Bund und Ländern zu verschaffen. Ein kleiner Nachteil des Finders: Manchmal fehlen bei den einzelnen Programmen konkrete Ansprechpersonen oder Links zu den passenden Stellen, deshalb ist teils eine zusätzliche Recherche nötig. Doch als Einstieg in die Förderlandschaft ist der Finder trotzdem ein sehr gutes Tool. Unser Fundstück der Woche!

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Hör-Tipp: Ein Podcast über Barrierefreiheit und Inklusion bei der „Bank Austria“

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Unser Fundstück der Woche ist eine Folge des Podcasts „FreakCasters – Menschen, Geschichten & Leidenschaften“, der von einem inklusiven Redaktionsteam produziert wird. Die Journalist:innen haben für Folge Nr. 61 mit zwei Vertretern der österreichischen „Bank Austria“ darüber gesprochen, wie diese Inklusion und Barrierefreiheit in ihrem Konzern für das eigene Team und für die Kundschaft umsetzen.

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Tipps für Arbeitgeber:innen, Teil 2: Worauf es bei der inklusiven Ausbildung ankommt

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Viele junge Menschen mit Behinderung wollen gern eine Ausbildung machen. Sie sind die Fachkräfte der Zukunft, die in allen Branchen dringend gebraucht werden. In vielen Informationsbroschüren, die über die Ausbildungsmöglichkeiten in Unternehmen informieren, kommen ihre Ideen und Bedürfnisse bisher allerdings kaum vor. Ein Leitfaden der Inklusionsberatung der Handwerkskammer Berlin und des Projekts JOBinklusive des Vereins Sozialheld:innen soll helfen, das zu ändern. Unser Fundstück der Woche!

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Tipps für Arbeitgeber:innen, Teil 1: Bewerbungsverfahren inklusiv gestalten

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Viele Unternehmen wollen gern mit vielfältigen und inklusiven Teams arbeiten, finden aber kaum oder gar keine Mitarbeiter:innen mit Behinderung. Das kann daran liegen, dass Stellenausschreibungen und Bewerbungsprozesse nicht inklusiv gestaltet sind, also Menschen mit Behinderung nicht ansprechen oder sie sogar ausschließen. Die GLS-Bank hat mit Unterstützung des Projekts „JOBinklusive“ einige Tipps zusammengestellt, wie Unternehmen das ändern und so Bewerber:innen mit Behinderung für sich gewinnen können.

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