Fakten, Service, Infos

Was ist ein Jobcoach? Was machen Technische Beratungsdienste? Was sind Inklusionsunternehmen? Und welche digitalen Plattformen oder Projekte gibt es, die Menschen mit Behinderung im (Berufs-)Alltag unterstützen? In dieser Rubrik sammeln wir Antworten rund um die Inklusion im Arbeitsleben und präsentieren nützliche Tools, Tipps und Projekte.

Mehrere Personen arbeiten an einem Tisch an einem Design-Projekt, zeichnen Skizzen und nutzen farbenfrohe Haftnotizen.

Selbstlernkurse zu digitaler Barrierefreiheit: Warum das Thema spätestens jetzt wichtig ist (nicht nur für Designer:innen)

Fakten, Service, Infos, Fundstücke aus dem Netz Symbolfoto: Unsplash

Digitale Produkte, zum Beispiel Websites, müssen nicht nur gut aussehen, sondern sollten auch für alle Menschen zugänglich sein. Das ist bald nicht mehr nur eine Frage des guten Willens, sondern wird gesetzliche Pflicht: Das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) schreibt ab dem 28. Juni 2025 in Deutschland vor, dass digitale Produkte und Dienstleistungen barrierefrei sein müssen. Für Designer:innen, Redaktionen, Web-Teams und Organisationen ist es also höchste Zeit, sich mit dem Thema vertraut zu machen. Wir haben euch Tipps zu teils kostenlosen, teils kostenpflichtigen Selbstlernkursen aus unterschiedlichen Arbeitsbereichen zusammengestellt, mit denen ihr das nötige Wissen praxisnah erwerben könnt.

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Person berührt eine taktile Braille-Platte auf einem Ausstellungstisch, mit einem Fokus auf die Fingerspitze und die Umgebung des Displays.

Fachstelle für kulturelle Teilhabe: Wie Mecklenburg-Vorpommern inklusive Kultur fördern will

Fakten, Service, Infos, Projekte und Unternehmen Symbolfoto: Andi Weiland/gesellschaftsbilder.de

In Mecklenburg-Vorpommern gibt es seit Januar 2025 eine neue Anlaufstelle für Kulturschaffende mit Behinderungen und für Kultureinrichtungen, die inklusive Angebote schaffen wollen: die „Fachstelle für kulturelle Teilhabe“. Sie soll dabei helfen, Kunst und Kultur für mehr Menschen zugänglich zu machen. Marlen Kriemann arbeitet dort und erzählt im Interview, was sie Kulturträgern und Kulturschaffenden anbietet – und welche weiteren Unterstützungsmöglichkeiten es in der Region gibt.

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Der Wahl-Checker von andererseits auf einem Computerbildschirm

Der „Wahl-Checker“ zur Bundestagswahl 2025: Die Wahlprogramme der Parteien besser verstehen

Fakten, Service, Infos, Projekte und Unternehmen Foto: andererseits/Ramona Arzberger

Beim Online-Magazin „andererseits“ arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen, um gesellschaftliche Themen in leicht verständlicher Sprache aufzubereiten. Das gilt auch und besonders kurz vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025, denn politische Informationen sind meistens nicht so formuliert, dass alle sie gut verstehen können. Das Team hat deshalb einen „Wahl-Checker“ in einfacher Sprache veröffentlicht, der die Aussagen von Parteien zu insgesamt zehn Themen gut verständlich aufbereitet. Das barrierefreie Tool bietet außerdem die Möglichkeit, die Positionen der Parteien miteinander zu vergleichen. Unser Fundstück der Woche!

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Blau hinterlegtes Bildschirmfoto des Portals REHADAT-Bildung

Tipps für den Start oder Wiedereinstieg in den Beruf: Das Portal REHADAT Bildung

Fakten, Service, Infos, Fundstücke aus dem Netz Bild: REHADAT | Bearbeitung: LWL

Wie finde ich einen Beruf, der zu mir passt? Welche Berufe und Ausbildungswege gibt es überhaupt? Und wer kann mich bei der Orientierung und beim Einstieg in den Job unterstützen? Das Portal REHADAT-Bildung gibt Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Es richtet sich damit vor allem an junge Menschen mit und ohne Behinderungen sowie an Wiedereinsteiger:innen, die auf dem Portal viele nützliche Informationen und weiterführende Links rund um den Start oder Wiedereinstieg ins Berufsleben finden. Unser Fundstück der Woche!

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Blick auf die Bühne bei der inklusiv gestalteten Abschlussveranstaltung der Digital Imagination Challenge 2018

Tagungen und Konferenzen barrierefrei planen: Worauf es ankommt

Fakten, Service, Infos Symbolfoto: Andi Weiland | Gesellschaftsbilder.de

Kongresse, Fachtagungen und Konferenzen sollten für alle Menschen zugänglich sein. Judith Antonie Anderssen von der Bundesfachstelle Barrierefreiheit erklärt im Interview, wie die Verantwortlichen barrierefreie Veranstaltungen planen können, welche Fehler sie dabei vermeiden sollten – und welche Möglichkeiten und Herausforderungen es mit sich bringt, eine Veranstaltung vor Ort digital zu übertragen.

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blau hinterlegter Screenshot der digitalen Toolbox „Teilhabe 4.0“

Tipps für mehr Barrierefreiheit und Inklusion, Teil 3: Die „Teilhabe 4.0“-Toolbox

Fakten, Service, Infos, Projekte und Unternehmen

Im Web gibt es eine Vielzahl an Anwendungen, Werkzeugen, Leitfäden und Co. rund um digitale Barrierefreiheit. Die Auswahl ist also sehr groß – und entsprechend unübersichtlich. Wer sich beruflich mit dem Thema befasst oder befassen muss, weiß daher oft nicht, wo verlässliche Informationen zu finden sind oder welcher Ansatz der richtige ist, um in das Thema einzusteigen. Dabei kann die Toolbox „Teilhabe 4.0“ helfen, die aus einem Projekt für mehr digitale Barrierefreiheit in der Arbeitswelt entstanden ist. Das Portal sammelt und kuratiert wertvolle Infos, Tipps und Tools rund um das Thema und erlaubt es, die Angebote nach Arbeitsbereich, Bedarf und Wissensstand zu filtern. Wir stellen die Toolbox mit einigen Beispielen genauer vor.

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Vorderseite des Hefts als PDF zur EU-Wahl in Einfacher Sprache

„Einfach Politik“: Ein Heft in einfacher Sprache zur Europawahl 2024

Fakten, Service, Infos Grafik: Bundeszentrale für politische Bildung | Bearbeitung: LWL

Am 9. Juni 2024 wählen die Bürger:innen der Europäischen Union ein neues Parlament. Damit sich alle Menschen gut über diese wichtige Wahl informieren können, hat die Bundeszentrale für Politische Bildung (BPB) ein Heft in einfacher Sprache veröffentlicht. Unser Fundstück der Woche!

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Blau hinterlegter Screenshot einer Internetseite mit dem Titel „Bildbeschreibung (Alternativtext) in Social Media“

Tipps für mehr Barrierefreiheit und Inklusion, Teil 2: Anleitung für gute Bildbeschreibungen in sozialen Medien

Fakten, Service, Infos, Fundstücke aus dem Netz Screenshot: DSBV | Bearbeitung: LWL

Wenn ein Unternehmen sich in sozialen Medien präsentiert oder dort um neue Mitarbeiter:innen wirbt, sollten die Beiträge in einer klaren, einfach verständlichen Sprache geschrieben sein, um niemanden auszuschließen. Außerdem sind gute Bildbeschreibungen sehr wichtig, damit Fotos, Grafiken und andere Bilder auch für blinde Menschen zugänglich sind. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hat dafür einen praktischen Leitfaden erstellt. Unser Fundstück der Woche!

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Ein junger Mann hält sich die Hände vors Gesicht.

Mobbing am Arbeitsplatz: Infos und Tipps für Betroffene vom Rechtsexperten Martin Wolmerath

Fakten, Service, Infos, Veranstaltungen & Wettbewerbe Symbolfoto: Unsplash | Bearbeitung: LWL

Rund ein Drittel aller Menschen in Deutschland war schon einmal von Mobbing betroffen. Besonders häufig tritt das Phänomen am Arbeitsplatz auf. Für die Betroffenen sind solche Situationen psychisch sehr belastend und haben oft gravierende Folgen. Menschen mit Schwerbehinderungen haben dabei ein etwas größeres Risiko, in eine Mobbingsituation zu geraten. Im Interview erklärt der Arbeitsrechtler Dr. Martin Wolmerath, warum das so ist und was Betroffene tun können, um sich gegen die Verletzungen und Anfeindungen aus dem Arbeitsumfeld zu wehren. Tipp: Martin Wolmerath ist im April 2024 auch als Referent auf der Fachtagung Inklusion in Potsdam dabei und hält dort einen Vortrag zum Thema.

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Eine Frau lernt am Laptop

Informativ und interaktiv: Neues E-Learning-Angebot der BIH rund um berufliche Teilhabe

Fakten, Service, Infos, Fundstücke aus dem Netz Foto: Unsplash | Bearbeitung: LWL

Die Inklusion von Menschen mit Behinderungen ist für Unternehmen, Betriebe und deren Mitarbeiter:innen oft mit komplexen Fragen verbunden. Die rechtlichen Grundlagen erschließen sich beispielsweise oft nicht auf den ersten Blick, aber auch andere Themen sind – gerade in kleineren Unternehmen – oft ganz neu für viele Chef:innen und Teams. Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Integrationsämter und Hauptfürsorgestellen (BIH) reagiert auf diesen Bedarf jetzt mit einem neuen, kostenfreien E-Learning-Angebot.

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