Die Zahl 108,3 (= aktueller Wert des Inklusionsbarometers Arbeit 2024) mit einem Pfeil nach unten

Wirtschaftskrise bremst positive Entwicklungen der Vorjahre aus: Die Ergebnisse des Inklusionsbarometers Arbeit 2024

Aus der Forschung

Die Aktion Mensch und das Handelsblatt Research Institute untersuchen mit dem „Inklusionsbarometer Arbeit“ jedes Jahr, wie gut Menschen mit Behinderung Arbeit finden und wie sich die Situation auf dem Arbeitsmarkt für sie entwickelt. Die Studie zeigt für das Jahr 2023: Die Wirtschaftskrise hat die Chancengerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt negativ beeinflusst.

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Eine Band mit mehreren Menschen mit Behinderung auf der Bühne, im Publikum unter anderem ein Mann mit Rollstuhl

Gleichberechtigt feiern: Über eine Initiative für mehr Inklusion in der Kultur

Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen Symbolfoto:gesellschaftsbilder.de

Für Menschen mit Behinderungen ist es bis heute kaum möglich, Kulturveranstaltungen ohne Hilfe oder ohne umfangreiche Vorbereitungen zu besuchen, weil es nach wie vor zu viele Barrieren gibt. Und diese Hindernisse betreffen nicht nur Besucher:innen, sondern auch Künstler:innen mit Behinderungen. Drees Ringert ist Gesellschafter der Beratungsagentur „WIR KÜMMERN UNS“ und Teil der gemeinnützigen „Initiative Barrierefrei Feiern“, die Veranstalter:innen dabei unterstützt, ihre Angebote inklusiver zu gestalten. Im Interview erklärt er, wie die Initiative entstanden ist, wie sie arbeitet und welche Ziele sie sich gesteckt hat.

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Rot hinterlegtes Bildschirmfoto des Artikels auf ndr.de

Virtuelle Schere für mehr Inklusion: Wie „Mixed Reality“ angehende Friseur:innen in der Ausbildung unterstützt

Fundstücke aus dem Netz, Projekte und Unternehmen Bild: NDR | Bearbeitung: LWL

Im Berufsbildungswerk Hamburg lernen angehende Friseur:innen ihr Handwerk mithilfe einer Mixed-Reality-Brille. Das Beispiel zeigt, wie innovative Technologien die Inklusion im Arbeitsleben fördern können. Der NDR hat sich das genauer angeschaut.

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Ein Mann und eine Frau sitzen an einem Tisch und besprechen etwas; sie hat einen Rollstuhl.

Vielfalt und Inklusion in Unternehmen messbar machen: Ein Forschungsprojekt der Internationalen Hochschule (IU)

Aus der Forschung, Projekte und Unternehmen Symbolfoto: Unsplash

In Zusammenarbeit mit dem Verein „Charta der Vielfalt“ arbeitet ein Team der privaten Internationalen Hochschule (IU) daran, ein sogenanntes Reifegradmodell für mehr Vielfalt und Inklusion in Unternehmen zu entwickeln. Die Professorinnen Katharina-Maria Rehfeld und Sonja Würtemberger leiten das Forschungsprojekt. Sie erklären im Interview, was das für ein Modell ist, mit welchen wissenschaftlichen Methoden sie es erarbeiten und wie Unternehmen es in Zukunft nutzen können.

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Blau hinterlegtes Bildschirmfoto des Films auf YouTube

Video-Tipp: Ein Film über Heike Heubach, die erste gehörlose Bundestagsabgeordnete

Allgemein Bild: YouTube/BR | Bearbeitung: LWL

„Heute schreiben wir tatsächlich Geschichte“: Mit diesen Worten begrüßte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas im Frühjahr 2024 ihre SPD-Parteikollegin Heike Heubach im Parlament. Heubach nahm damals als erste gehörlose Person überhaupt ihre Arbeit im Deutschen Bundestag auf. Der Bayerische Rundfunk hat sie mehrere Monate lang begleitet. Aus den Aufnahmen und Interviews ist ein 30-minütiger Film entstanden – unser Fundstück der Woche!

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Publikum bei einem Festival, jemand formt mit den Händen ein Herz

„Es reicht nicht, nur zu sensibilisieren – wir brauchen gesetzliche Verpflichtungen“

Menschen und ihre Geschichten Symbolfoto: Unsplash

Viele Kulturorte und Veranstaltungen sind auch im Jahr 2024 noch nicht barrierefrei. Felix Brückner ist selbst Musiker und Aktivist für Barrierefreiheit in der Kultur. Er spricht im Interview über die Hürden für Künstler:innen und Besucher:innen mit Behinderungen, darüber, warum Barrierefreiheit nicht nur eine Frage des Geldes ist – und wieso echte Inklusion mehr erfordert als nur bauliche Maßnahmen.

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Gelb hinterlegtes Bildschirmfoto des Artikels auf der MDR-Website

Blick ins Ausland: Wie eine Firma im Kosovo Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schafft

Fundstücke aus dem Netz Bild: MDR | Bearbeitung: LWL

Menschen mit Behinderung haben im Kosovo kaum Chancen, einen Job zu finden. Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeiter:innen sind zwar gesetzlich verpflichtet, auch inklusive Arbeitsplätze zu schaffen. Viele zahlen aber lieber ein Bußgeld. Der MDR stellt eine Firma vor, die es anders macht: In der Papierfabrik „Freesia“ arbeiten ausschließlich Menschen mit Behinderung. Unser Fundstück der Woche!

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Ein Mann bei der Arbeit stützt den Kopf erschöpft auf die Hand.

Vier Fragen an… Martina Methe, Teamleiterin beim LWL-Präventionsfachdienst Sucht und Psyche

Projekte und Unternehmen Symbolfoto: Unsplash

Wie bleiben die Mitarbeiter:innen eines Unternehmens psychisch gesund – und was können Vorgesetzte und andere Verantwortliche dafür tun? Zu diesen Fragen berät das Team „Präventionsfachdienst Sucht und Psyche“ des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe Arbeitgeber:innen, Betriebs- und Personalräte von Unternehmen in der Region. Außerdem bieten die Expert:innen Weiterbildungen zum Thema an. Teamleiterin Martina Methe beantwortet vier Fragen zur Prävention in Unternehmen.

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Eingangsbereich mit Menschen auf der Rehacare-Messe in Düsseldorf

Die REHACARE-Messe 2024: Selbstbestimmt leben

Veranstaltungen & Wettbewerbe Foto: Messe Düsseldorf/ctillmann

Die REHACARE 2024 findet in diesem Jahr vom 25. bis 28. September in Düsseldorf statt. Über 850 Aussteller:innen aus 40 Ländern sind mit dabei. Die Messe bietet ein umfangreiches Programm für Menschen mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen, für deren Angehörige und für Fachleute. Sie deckt dabei verschiedene Themenbereiche ab, darunter Mobilität, Pflege, Sport – und berufliche Teilhabe. Auch die beiden Inklusionsämter aus Nordrhein-Westfalen sind wieder mit dabei und beraten Menschen mit Behinderung ausführlich zu allen Themen rund um die Inklusion am Arbeitsplatz.

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Rot hinterlegter Screenshot des Deutschlandfunk-Beitrags

Hör-Tipp: Wie Kulturorte barrierefrei werden können

Allgemein Screenshot: Deutschlandfunk | Bearbeitung: LWL

Viele Menschen mit Behinderungen stoßen nach wie vor auf Hürden, wenn sie Kulturveranstaltungen oder -orte besuchen möchten. In einem Interview mit dem Sender „Deutschlandfunk Nova“ beschreibt der Journalist und Podcaster Jonas Karpa, der selbst eine Sehbehinderung hat, welche Hindernisse häufig vorkommen – und schlägt Lösungen vor. Unser Fundstück der Woche!

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