VIER FRAGEN AN… Bernhard Stüer, Inklusionsberater bei der Handwerkskammer Münster

Fakten, Service, Infos, Projekte und Unternehmen

Seit 26 Jahren berät Bernhard Stüer Handwerksbetriebe, die Menschen mit Behinderung einstellen oder (weiter) beschäftigen möchten. Manches hat sich seit seiner Anfangszeit in diesem Beruf schon zum Positiven verändert. An anderen Stellen gibt es aber noch immer viel zu tun. Viele Betriebe bemühen sich beispielsweise wegen des Fachkräftemangels sehr darum, Beschäftigte nach einer Erkrankung oder einem Unfall im Unternehmen zu halten. Bei den Neueinstellungen ist dieser Effekt trotz des Personalmangels bisher nicht so ausgeprägt. Bernhard Stüer hat uns vier Fragen zur Inklusion im Handwerk beantwortet.

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Doppeltes Engagement für Inklusion: Der Sonderpreis „Vorbild Inklusion“ 2023 geht nach Westerkappeln und Plettenberg

Fakten, Service, Infos, Veranstaltungen & Wettbewerbe

Mit dem LWL-Sonderpreis „Vorbild Inklusion“ zeichnet der LWL jedes Jahr Firmen aus Westfalen-Lippe aus, die sich besonders für die Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt einsetzen. Der Preis ist mit 10.000 für den ersten und 5.000 Euro für den zweiten Platz dotiert. In diesem Jahr haben die B.A.C. Bike Assembly Crew GmbH aus Westerkappeln und die Office Point GmbH aus Plettenberg gewonnen. Der Preis wurde auch deswegen an diese beiden Firmen vergeben, weil sie aufgrund ihrer Größe nicht gesetzlich dazu verpflichtet wären, Menschen mit Behinderung einzustellen – sie tun es aber trotzdem mit Überzeugung.

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Nur noch wenige Tage bis zur LWL-Messe am 15. März 2023

LWL-Messe 2023, Veranstaltungen & Wettbewerbe

Ein Arbeitsmarkt, zu dem Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen Zugang haben: Wie dieses Ziel in Zukunft erreicht werden könnte, ist nur eine der vielen Fragen, um die es auf der 5. LWL-Messe der Inklusionsunternehmen am 15. März 2023 in Dortmund gehen wird. Kommt vorbei, der Eintritt ist frei!

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Inklusion gesellschaftlich vorantreiben

LWL-Messe 2023, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen Ein Mitarbeiter der Grünbau fährt auf einem Mähtraktor an der Straße entlang, im Vordergrund eine grüne Wiese und Büsche.

Das Team des Garten- und Landschaftsbaubetriebs GrünBau-inklusiv aus Dortmund besteht zu fast 50 Prozent aus Menschen, die eine Behinderung haben. Die meisten von ihnen sind hörbehindert, deshalb werden zur Verständigung mit den hörenden Kolleginnen und Kollegen zum Beispiel allgemeinverständliche Gesten oder Gebärdensprachdolmetscher:innen eingesetzt. Im Alltag funktioniert das sehr gut – und auch insgesamt hat sich das Unternehmen durch die vielfältigere Kommunikation im Betrieb verändert.

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Hör-Tipp: Ein Podcast über Barrierefreiheit und Inklusion bei der „Bank Austria“

Fundstücke aus dem Netz, Projekte und Unternehmen

Unser Fundstück der Woche ist eine Folge des Podcasts „FreakCasters – Menschen, Geschichten & Leidenschaften“, der von einem inklusiven Redaktionsteam produziert wird. Die Journalist:innen haben für Folge Nr. 61 mit zwei Vertretern der österreichischen „Bank Austria“ darüber gesprochen, wie diese Inklusion und Barrierefreiheit in ihrem Konzern für das eigene Team und für die Kundschaft umsetzen.

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Ein Start-up mit Tradition

LWL-Messe 2023, Projekte und Unternehmen

Eine gesunde Mischung aus Zufall und Herzblut rettete die Josefs-Brauerei, die erste inklusive Brauerei Europas, vor der Schließung. Nach dem Umzug nach Bad Lippspringe wird im Traditionsbetrieb gearbeitet wie in einem Start-up. Eindrücke eines Neuanfangs.

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Inklusion zwischen Bistrotheke und Gemüseregal

LWL-Messe 2023, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Ein inklusives Team, neue Ideen für mehr Nachhaltigkeit und eine enge Zusammenarbeit mit anderen inklusiven und innovativen Betrieben: Das ist der unternehmerische Ansatz des „Bioladens“ in Lippstadt. Ein Konzept, das aufgeht, wie die guten Umsätze beweisen – ebenso wie die Erfolgsgeschichten vieler Mitarbeiter:innen, die sich im Unternehmen entfalten und weiterentwickeln.

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Tipps für Arbeitgeber:innen, Teil 2: Worauf es bei der inklusiven Ausbildung ankommt

Fundstücke aus dem Netz

Viele junge Menschen mit Behinderung wollen gern eine Ausbildung machen. Sie sind die Fachkräfte der Zukunft, die in allen Branchen dringend gebraucht werden. In vielen Informationsbroschüren, die über die Ausbildungsmöglichkeiten in Unternehmen informieren, kommen ihre Ideen und Bedürfnisse bisher allerdings kaum vor. Ein Leitfaden der Inklusionsberatung der Handwerkskammer Berlin und des Projekts JOBinklusive des Vereins Sozialheld:innen soll helfen, das zu ändern. Unser Fundstück der Woche!

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Spitzenreiter bei der Ausbildung

LWL-Messe 2023, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Der Lippische Kombi-Service bildet so viel aus wie kein anderer Inklusionsbetrieb in der Region. Was ist das Erfolgsrezept des Unternehmens? Ein Besuch in der neuen Küche in Lemgo.

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Wie Inklusion zum Alltag wird

LWL-Messe 2023, Projekte und Unternehmen

Seit rund zehn Jahren arbeiten die beiden Bielefelder Verpackungshersteller Habig und Krips sowie Kontorvier bereits inklusiv. Die Unternehmen bieten insbesondere Menschen mit psychischen Erkrankungen die Möglichkeit, auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Bei Habig und Krips haben 25 der 125 Beschäftigten eine Behinderung, beim Nachbarn Kontorvier sind es mit fünf von zehn sogar die Hälfte der Belegschaft. Im Interview sprechen Heidi Emmerich (48, Assistentin der Geschäftsleitung bei Habig und Krips), Martin Kapovits (61, Geschäftsführer von Kontorvier) und Jobcoach Jochen Twelker (62) über Geistesblitze beim Kartenspielen, Win-Win-Situationen und Ideen für einen guten Einstieg in die inklusive Arbeit.

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