Menschen und ihre Geschichten

In dieser Rubrik geht es um Menschen und ihre persönlichen Perspektiven – vor allem in Bezug auf ihre Arbeits- und Berufswelt. Einige haben ein inklusives Unternehmen oder Projekt gegründet, mit dem sie (anderen) Menschen mit Behinderung den Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglichen.

Rot hinterlegtes Bildschirmfoto des Videos mit Michaela Benthaus auf YouTube

Video-Tipp: Das Projekt „Mission AstroAccess“ will die Raumfahrt inklusiver machen

Fundstücke aus dem Netz, Menschen und ihre Geschichten

Michaela Benthaus lebt seit einem Fahrradunfall mit Rollstuhl. Vor ein paar Monaten hat sie als einzige Deutsche am US-amerikanischen Projekt „Mission AstroAccess“ teilgenommen, das die Raumfahrt inklusiver machen will. Im Video-Interview mit dem Magazin „Stern“ erzählt sie davon und zeigt Aufnahmen von sogenannten Parabelflügen, bei denen sie für kurze Zeit erlebt hat, wie sich Schwerelosigkeit anfühlt. Unser Fundstück der Woche!

Beitrag lesen
Das Team der Literatur-Bootschaft draußen vor einem Stadtpanorama; es sind Menschen mit und ohne (sichtbare) Behinderung zu sehen.

Ein Pilotprojekt für Autor:innen mit Lernschwierigkeiten: die „Literatur-Bootschaft“ des Vereins ‚Ohrenschmaus‘

Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Der Wiener Verein ‚Ohrenschmaus‘ fördert Autor:innen mit Lernschwierigkeiten mit einem Literaturpreis – und seit ein paar Jahren auch mit einem Stipendium. Jetzt hat er ein weiteres Projekt ins Leben gerufen: die „Literatur-Bootschaft“. Drei Autor:innen werden dabei für eineinhalb Jahre fest angestellt, um an Texten zu arbeiten, ihr Schreiben zu verbessern und sich auszutauschen. Projektleiterin Christin Figl und Teilnehmer Anton Tatzber erzählen im Interview, welche Ziele das Projekt hat und wie die praktische Unterstützung für die Schreibenden aussieht. Anton Tatzber wollte im Interview gerne mit „Toni“ angesprochen werden.

Beitrag lesen
Ein Grünbau-Mitarbeiter fährt auf einem Mähtraktor an der Straße entlang.

Inklusion gesellschaftlich vorantreiben

LWL-Messe 2023, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen Ein Mitarbeiter der Grünbau fährt auf einem Mähtraktor an der Straße entlang, im Vordergrund eine grüne Wiese und Büsche.

Das Team des Garten- und Landschaftsbaubetriebs GrünBau-inklusiv aus Dortmund besteht zu fast 50 Prozent aus Menschen, die eine Behinderung haben. Die meisten von ihnen sind hörbehindert, deshalb werden zur Verständigung mit den hörenden Kolleginnen und Kollegen zum Beispiel allgemeinverständliche Gesten oder Gebärdensprachdolmetscher:innen eingesetzt. Im Alltag funktioniert das sehr gut – und auch insgesamt hat sich das Unternehmen durch die vielfältigere Kommunikation im Betrieb verändert.

Beitrag lesen
Helen Jarosch an einer Verkaufstheke im Bioladen Lippstadt.

Inklusion zwischen Bistrotheke und Gemüseregal

LWL-Messe 2023, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Ein inklusives Team, neue Ideen für mehr Nachhaltigkeit und eine enge Zusammenarbeit mit anderen inklusiven und innovativen Betrieben: Das ist der unternehmerische Ansatz des „Bioladens“ in Lippstadt. Ein Konzept, das aufgeht, wie die guten Umsätze beweisen – ebenso wie die Erfolgsgeschichten vieler Mitarbeiter:innen, die sich im Unternehmen entfalten und weiterentwickeln.

Beitrag lesen
Der Auszubildende Noel Baghiri in Kochuniform beim Gespräch mit den Kollegen.

Spitzenreiter bei der Ausbildung

LWL-Messe 2023, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Der Lippische Kombi-Service bildet so viel aus wie kein anderer Inklusionsbetrieb in der Region. Was ist das Erfolgsrezept des Unternehmens? Ein Besuch in der neuen Küche in Lemgo.

Beitrag lesen
Koch Holger Fränzer hinter der Theke mit warmen Speisen.

Wie eine große Familie

LWL-Messe 2020, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Das Team der Integrationsküche Nordkirchen startete den Betrieb im Jahr 2016 mit rund 850 Essen, mittlerweile sind es über 1.600. Das wachsende Gastronomie-Unternehmen beschäftigte dabei von Beginn an gleichermaßen Menschen mit und ohne Behinderung – darunter auch Torsten Wißmann, der aus einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) hierher wechselte.

Beitrag lesen
Eine junge Frau mit Down-Syndrom schminkt eine Schauspiel-Kollegin.

„Ich möchte, dass mehr Menschen mit Behinderung in Filmen zu sehen sind“

Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Eigentlich sollten Filme und Fernsehserien das Leben und die Gesellschaft abbilden. Doch Menschen mit Behinderung kommen bisher kaum vor. Wolfgang Janßen will das ändern und hat die Plattform „Rollenfang“ gegründet, die professionelle Schauspieler:innen mit Behinderung an Produktionsfirmen vermittelt und sie bei ihrer beruflichen Entwicklung unterstützt. Im Interview erzählt er, wo die Branche schon inklusiver geworden ist und welche Veränderungen er sich noch wünscht.

Beitrag lesen
Sitzkissen auf einer Fensterbank

Das Hotel „Haus vom Guten Hirten“: ein inklusives Team und ein barrierefreies Haus

LWL-Messe 2023, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Vielen Gästen des Hotels „Haus vom Guten Hirten“ in Münster fällt möglicherweise gar nicht auf, dass es sich um einen Inklusionsbetrieb handelt. Doch das Konzept prägt die ganze Arbeit des Hauses. Ein Besuch.

Beitrag lesen
Ein Mitarbeiter der AfB sitzt in der Lagerhalle des Unternehmens an seinem Werktisch bearbeitet und konzentriert ein Computer-Bauteil, das er in der Hand hält.

Zweites Leben für Laptop und Co.

LWL-Messe 2023, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen Foto: LWL/Paul Metzdorf

Die AfB gGmbH (AfB = Arbeit für Menschen mit Behinderungen) hat sich darauf spezialisiert, IT-Geräte zur Wiederverwendung aufzubereiten. Der Unternehmer Paul Cvilak gründete den Betrieb im Jahr 2004 im baden-württembergischen Ettlingen. Seither arbeiten bei der AfB Menschen mit und ohne Behinderung zusammen.

Beitrag lesen
Hugo Schmidt mit ZDF-Mikrofon

„Ich war schon immer neugierig und kreativ“

Menschen und ihre Geschichten

Im Journalismus sollten viel mehr Menschen mit Behinderungen arbeiten, findet unser Interviewpartner Hugo Schmidt – weil andere Perspektiven gerade in diesem Berufsfeld so wichtig sind, aber auch, weil der Job einfach spannend ist. Der 24-jährige Student, der eine unbekannte Muskelkrankheit hat, will selbst Journalist und Dokumentarfilmer werden. Im Interview erzählt er, welche Erfahrungen er in Produktionsfirmen und Redaktionen bisher gesammelt hat und was er sich für seinen Berufseinstieg wünscht.

Beitrag lesen
Schließen
Schließen