Menschen und ihre Geschichten

In dieser Rubrik geht es um Menschen und ihre persönlichen Perspektiven – vor allem in Bezug auf ihre Arbeits- und Berufswelt. Einige haben ein inklusives Unternehmen oder Projekt gegründet, mit dem sie (anderen) Menschen mit Behinderung den Einstieg in den Arbeitsmarkt ermöglichen.

Gelb hinterlegtes Bildschirmfoto des Artikels der Frankfurter Rundschau

Lese-Tipp: Interview mit dem SPD-Politiker Constantin Grosch

Fundstücke aus dem Netz, Menschen und ihre Geschichten Bild: Frankfurter Rundschau | Bearbeitung: LWL

Fast jeder zehnte Mensch in Deutschland hat eine Behinderung. In der Politik bildet sich das nicht ab: Im Bundestag und in den Landtagen der Bundesländer arbeiten nur wenige Abgeordnete mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen. Der SPD-Politiker Constantin Grosch, der mit Rollstuhl lebt, hat mit der Zeitung „Frankfurter Rundschau“ über die Gründe und die Folgen gesprochen. Unser Fundstück der Woche!

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Eine Frau bearbeitet eine Tondatei an einem Laptop

„Ein Hörfilm soll ein Genuss sein“

Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen Symbolfoto: Unsplash

Seit rund 30 Jahren gibt es sogenannte Hörfilme. Bei diesen Film- oder Fernsehproduktionen lässt sich eine Audiodeskription zuschalten, also eine zusätzliche Tonspur zu den Bildern. Ein:e Sprecher:in beschreibt darin mit Worten, was im Film passiert, damit Menschen mit Sehbehinderung die Handlung verfolgen können. Evelyn Sallam ist selbst blind und arbeitet als freiberufliche Filmbeschreiberin. Sie ist unter anderem Autorin und Redakteurin für Audiodeskription bei der „Deutsche Hörfilm gGmbH“, wo sie zusammen mit Kolleg:innen Beschreibungstexte verfasst und redigiert. Für ihre Arbeit wurde sie schon mehrfach ausgezeichnet. Im Interview spricht sie über die Herausforderungen und die Zukunft ihres Berufs.

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Rot hinterlegter Screenshot des Tagesspiegel-Artikels über Mar Galcerán

Inklusion in der Politik: Die Spanierin Mar Galcerán ist Europas erste Abgeordnete mit Down-Syndrom

Fundstücke aus dem Netz, Menschen und ihre Geschichten Screenshot: Tagesspiegel | Bearbeitung: LWL

Mar Galcerán ist die erste Frau mit Down-Syndrom in einem europäischen Parlament – und damit eine von sehr wenigen Menschen mit Behinderung, die überhaupt in einem so hohen politischen Gremium sitzen. Der Tagesspiegel zeichnet den Werdegang die Politikerin in einem Artikel über sie nach. Unser Fundstück der Woche!

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Rot hinterlegtes Bildschirmfoto des Videos mit Michaela Benthaus auf YouTube

Video-Tipp: Das Projekt „Mission AstroAccess“ will die Raumfahrt inklusiver machen

Fundstücke aus dem Netz, Menschen und ihre Geschichten Bild: Stern/YouTube | Bearbeitung: LWL

Michaela Benthaus lebt seit einem Fahrradunfall mit Rollstuhl. Vor ein paar Monaten hat sie als einzige Deutsche am US-amerikanischen Projekt „Mission AstroAccess“ teilgenommen, das die Raumfahrt inklusiver machen will. Im Video-Interview mit dem Magazin „Stern“ erzählt sie davon und zeigt Aufnahmen von sogenannten Parabelflügen, bei denen sie für kurze Zeit erlebt hat, wie sich Schwerelosigkeit anfühlt. Unser Fundstück der Woche!

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Das Team der Literatur-Bootschaft mit und ohne Behinderung draußen vor einem Stadtpanorama

Ein Pilotprojekt für Autor:innen mit Lernschwierigkeiten: die „Literatur-Bootschaft“ des Vereins ‚Ohrenschmaus‘

Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Der Wiener Verein ‚Ohrenschmaus‘ fördert Autor:innen mit Lernschwierigkeiten mit einem Literaturpreis – und seit ein paar Jahren auch mit einem Stipendium. Jetzt hat er ein weiteres Projekt ins Leben gerufen: die „Literatur-Bootschaft“. Drei Autor:innen werden dabei für eineinhalb Jahre fest angestellt, um an Texten zu arbeiten, ihr Schreiben zu verbessern und sich auszutauschen. Projektleiterin Christin Figl und Teilnehmer Anton Tatzber erzählen im Interview, welche Ziele das Projekt hat und wie die praktische Unterstützung für die Schreibenden aussieht. Anton Tatzber wollte im Interview gerne mit „Toni“ angesprochen werden.

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Ein Grünbau-Mitarbeiter fährt auf einem Mähtraktor an der Straße entlang.

Inklusion gesellschaftlich vorantreiben

LWL-Messe 2023, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen Ein Mitarbeiter der Grünbau fährt auf einem Mähtraktor an der Straße entlang, im Vordergrund eine grüne Wiese und Büsche.

Das Team des Garten- und Landschaftsbaubetriebs GrünBau-inklusiv aus Dortmund besteht zu fast 50 Prozent aus Menschen, die eine Behinderung haben. Die meisten von ihnen sind hörbehindert, deshalb werden zur Verständigung mit den hörenden Kolleginnen und Kollegen zum Beispiel allgemeinverständliche Gesten oder Gebärdensprachdolmetscher:innen eingesetzt. Im Alltag funktioniert das sehr gut – und auch insgesamt hat sich das Unternehmen durch die vielfältigere Kommunikation im Betrieb verändert.

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Helen Jarosch an einer Verkaufstheke im Bioladen Lippstadt.

Inklusion zwischen Bistrotheke und Gemüseregal

LWL-Messe 2023, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Ein inklusives Team, neue Ideen für mehr Nachhaltigkeit und eine enge Zusammenarbeit mit anderen inklusiven und innovativen Betrieben: Das ist der unternehmerische Ansatz des „Bioladens“ in Lippstadt. Ein Konzept, das aufgeht, wie die guten Umsätze beweisen – ebenso wie die Erfolgsgeschichten vieler Mitarbeiter:innen, die sich im Unternehmen entfalten und weiterentwickeln.

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Der Auszubildende Noel Baghiri in Kochuniform beim Gespräch mit den Kollegen.

Spitzenreiter bei der Ausbildung

LWL-Messe 2023, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Der Lippische Kombi-Service bildet so viel aus wie kein anderer Inklusionsbetrieb in der Region. Was ist das Erfolgsrezept des Unternehmens? Ein Besuch in der neuen Küche in Lemgo.

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Koch Holger Fränzer hinter der Theke mit warmen Speisen.

Wie eine große Familie

LWL-Messe 2020, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Das Team der Integrationsküche Nordkirchen startete den Betrieb im Jahr 2016 mit rund 850 Essen, mittlerweile sind es über 1.600. Das wachsende Gastronomie-Unternehmen beschäftigte dabei von Beginn an gleichermaßen Menschen mit und ohne Behinderung – darunter auch Torsten Wißmann, der aus einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) hierher wechselte.

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Eine junge Frau mit Down-Syndrom schminkt eine Schauspiel-Kollegin.

„Ich möchte, dass mehr Menschen mit Behinderung in Filmen zu sehen sind“

Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen

Eigentlich sollten Filme und Fernsehserien das Leben und die Gesellschaft abbilden. Doch Menschen mit Behinderung kommen bisher kaum vor. Wolfgang Janßen will das ändern und hat die Plattform „Rollenfang“ gegründet, die professionelle Schauspieler:innen mit Behinderung an Produktionsfirmen vermittelt und sie bei ihrer beruflichen Entwicklung unterstützt. Im Interview erzählt er, wo die Branche schon inklusiver geworden ist und welche Veränderungen er sich noch wünscht.

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