Von Fundstücke aus dem Netz

Tipps für Arbeitgeber:innen, Teil 1: Bewerbungsverfahren inklusiv gestalten

Viele Unternehmen wollen gern mit vielfältigen und inklusiven Teams arbeiten, finden aber kaum oder gar keine Mitarbeiter:innen mit Behinderung. Das kann daran liegen, dass Stellenausschreibungen und Bewerbungsprozesse nicht inklusiv gestaltet sind, also Menschen mit Behinderung nicht ansprechen oder sie sogar ausschließen. Die GLS-Bank hat mit Unterstützung des Projekts „JOBinklusive“ einige Tipps zusammengestellt, wie Unternehmen das ändern und so Bewerber:innen mit Behinderung für sich gewinnen können.

gelb hinterlegter Screenshot des Artikels im Blog der GLS-Bank

Viele Menschen haben unbewusste Vorurteile gegenüber Menschen mit Behinderung. Deshalb ist die Haltung derjenigen, die Arbeitsplätze im Unternehmen besetzen, ein wichtiger Faktor. Damit Bewerbungsverfahren inklusiver werden können, sollten sich die Personalverantwortlichen daher vorab mit ihren eigenen Vorurteilen auseinandersetzen, damit sie nicht unbeabsichtigt Bewerber:innen bevorzugen, die ihnen ähnlich sind – in vielen Fällen also Menschen, die keine Behinderung haben.

Die GLS-Bank und JOBinklusive geben über diesen ersten Tipp hinaus auch konkrete Empfehlungen, wo und wie Unternehmen gezielt nach Bewerber:innen mit Behinderung suchen und wie sie ihr Auswahlverfahren verändern können. Mögliche Mitarbeiter:innen werden nämlich häufig nach Kriterien beurteilt, die Menschen mit Behinderung von vornherein ausschließen.

Auch, wenn ein:e Mitarbeiter:in mit Behinderung im Unternehmen zu arbeiten anfängt, gibt es einiges zu beachten. Neben einem barrierefreien Arbeitsplatz ist auch hier wieder die Haltung der Vorgesetzten wichtig: Je positiver sie der Inklusion in ihrem Unternehmen gegenüberstehen, desto offener sind wahrscheinlich auch die Kolleg:innen ohne Behinderung.

Hier geht es zu dem ausführlichen Beitrag der GLS-Bank, hier zu einer kompakteren Zusammenfassung der Tipps von JOBinklusive, das übrigens ein Projekt des Vereins Sozialheld:innen ist.

Ausblick

Demnächst stellen wir hier im Blog noch weitere Tipps für Arbeitgeber:innen vor. Im nächsten Beitrag zu diesem Thema wird es zum Beispiel darum gehen, wie eine inklusive Ausbildung gelingen kann.

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