Der gemeinsame Auftritt der beiden Inklusionsämter aus dem Rheinland und aus Westfalen-Lippe steht dieses Jahr unter dem Motto „102 Jahre Schwerbehindertenvertretung“. Die Ämter informieren unter anderem über die Meilensteine in der Geschichte der Schwerbehindertenvertretungen, die es schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts gibt.
Wer möchte, kann sich auch beraten lassen
…entweder direkt am Stand oder auf einer „Round-Table-Fläche“, wo ausführlichere Gespräche möglich sind. Als unterstützende Expert:innen sind dort zum Beispiel Kolleg:innen aus der LVR-Eingliederungshilfe mit dabei, aber auch aus dem LWL-Inklusionsamt Soziale Teilhabe, den Industrie- und Handelskammern sowie der Landwirtschaftskammer und den Integrationsfachdiensten.
Die Themen, die in den Beratungsgesprächen je nach Bedarf aufgegriffen werden können, sind entsprechend breit gefächert: Es kann um den Übergang von der Schule ins Arbeitsleben gehen, aber auch um die Eingliederungshilfe, Leistungen zur Beschäftigung eines Menschen mit Behinderung in einer Werkstatt, Begleitende Hilfen, Förderungen für Menschen mit Schwerbehinderung oder um die Planung und Gestaltung von behinderungsgerechten Arbeitsplätzen.
Technische Hilfsmittel und digitale Assistenzsysteme
Zu Gast ist auch das Fraunhofer-Institut, das unter anderem ein Exoskelett vorführt, ein Hilfsmittel, das Menschen beim Heben von schweren Gegenständen unterstützen kann. Auch digitale Assistenzsysteme können sich die Besucher:inne anschauen, die unter anderem im im Pilotprojekt „OmniAssist“ des LWL zum Einsatz kommen (in unserem Blog haben wir kürzlich hier ein Interview zu diesem Projekt veröffentlicht und es genauer erklärt).
Wer möchte, kann außerdem von Mittwoch bis Freitag im offenen „Vortrags-Forum“ an jeweils einer Infoveranstaltung von LWL und LVR teilnehmen. Das Forum ist für alle Besucher:innen kostenfrei zugänglich. Hier geht es zum Programm.
Kulinarischer Tipp: „Wo ist Tom?“
Wer schon immer mal einer Konditorin bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen und gebackene Spezialitäten von ihr kosten wollte, hat diese Chance bei der RehaCare. Dort ist der Inklusionsbetrieb „Wo ist Tom?“ zu Gast, ein Café aus Köln, das auch gleich den hauseigenen Barista und dessen Kaffeevariationen mitgebracht hat.