Eine Frau bearbeitet eine Tondatei an einem Laptop

„Ein Hörfilm soll ein Genuss sein“

Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen Symbolfoto: Unsplash

Seit rund 30 Jahren gibt es sogenannte Hörfilme. Bei diesen Film- oder Fernsehproduktionen lässt sich eine Audiodeskription zuschalten, also eine zusätzliche Tonspur zu den Bildern. Ein:e Sprecher:in beschreibt darin mit Worten, was im Film passiert, damit Menschen mit Sehbehinderung die Handlung verfolgen können. Evelyn Sallam ist selbst blind und arbeitet als freiberufliche Filmbeschreiberin. Sie ist unter anderem Autorin und Redakteurin für Audiodeskription bei der „Deutsche Hörfilm gGmbH“, wo sie zusammen mit Kolleg:innen Beschreibungstexte verfasst und redigiert. Für ihre Arbeit wurde sie schon mehrfach ausgezeichnet. Im Interview spricht sie über die Herausforderungen und die Zukunft ihres Berufs.

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Rot hinterlegter Screenshot des Deutschlandfunk-Beitrags

Hör-Tipp: Wie Freiwilligen-Teams aus Menschen mit und ohne Behinderung bei der Fußball-EM 2024 mithelfen

Fundstücke aus dem Netz Screenshot: Deutschlandfunk | Bearbeitung: LWL

Die Fußball-Europameisterschaft ist eine riesige Sportveranstaltung, die sich über ganz Deutschland erstreckt. Damit das reibungslos funktioniert, braucht es sehr viele helfende Hände – zum Beispiel für die vielen Aufgaben rund um das gemeinsame Schauen auf Großleinwänden in den Städten, in denen die Spiele stattfinden. Dabei packen unter anderem so genannte „Volunteer-Tandems“ (auf Deutsch: „Freiwilligen-Zweierteams“) mit an, die aus je einem Menschen mit und einem ohne Behinderung bestehen. In einem Hör-Beitrag zum Thema stellt Deutschlandfunk Nova diese inklusiven Freiwilligen-Teams vor. Unser Fundstück der Woche!

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Drei Frauen sitzen mit Macbooks auf dem Sofa.

Studie: Drei von vier angehenden Fachkräften wünschen sich, dass Unternehmen Inklusion und Vielfalt fördern

Aus der Forschung, Fundstücke aus dem Netz Symbolfoto: Unsplash

Auszubildende und Studierende legen Wert darauf, dass Arbeitgeber:innen sich für Inklusion und Vielfalt einsetzen. Aber nur eines von vier Unternehmen informiert darüber tatsächlich in Stellenanzeigen oder seinem Online-Auftritt – und ist dadurch besonders attraktiv für mögliche Bewerber:innen. Das sind zwei wichtige Ergebnisse der Studie „Diversity und Inklusion: Muss oder Kann?“, die die ‚IU Internationale Hochschule‘ gerade veröffentlicht hat. Unser Fundstück der Woche!

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blau hinterlegter Screenshot der digitalen Toolbox „Teilhabe 4.0“

Tipps für mehr Barrierefreiheit und Inklusion, Teil 3: Die „Teilhabe 4.0“-Toolbox

Fakten, Service, Infos, Projekte und Unternehmen

Im Web gibt es eine Vielzahl an Anwendungen, Werkzeugen, Leitfäden und Co. rund um digitale Barrierefreiheit. Die Auswahl ist also sehr groß – und entsprechend unübersichtlich. Wer sich beruflich mit dem Thema befasst oder befassen muss, weiß daher oft nicht, wo verlässliche Informationen zu finden sind oder welcher Ansatz der richtige ist, um in das Thema einzusteigen. Dabei kann die Toolbox „Teilhabe 4.0“ helfen, die aus einem Projekt für mehr digitale Barrierefreiheit in der Arbeitswelt entstanden ist. Das Portal sammelt und kuratiert wertvolle Infos, Tipps und Tools rund um das Thema und erlaubt es, die Angebote nach Arbeitsbereich, Bedarf und Wissensstand zu filtern. Wir stellen die Toolbox mit einigen Beispielen genauer vor.

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Vorderseite des Hefts als PDF zur EU-Wahl in Einfacher Sprache

„Einfach Politik“: Ein Heft in einfacher Sprache zur Europawahl 2024

Fakten, Service, Infos Grafik: Bundeszentrale für politische Bildung | Bearbeitung: LWL

Am 9. Juni 2024 wählen die Bürger:innen der Europäischen Union ein neues Parlament. Damit sich alle Menschen gut über diese wichtige Wahl informieren können, hat die Bundeszentrale für Politische Bildung (BPB) ein Heft in einfacher Sprache veröffentlicht. Unser Fundstück der Woche!

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Ein Mitarbeiter mit Haarnetz in der Küche eines Gewürz-Unternehmens wiegt ein Gewürzpulver in einer Tüte ab.

Wertschöpfung, wirtschaftlicher Erfolg und Vorbildfunktion: Die Ergebnisse einer Studie zeigen, wie Inklusionsunternehmen gesellschaftlich wirken

Aus der Forschung Symbolfoto: LWL/Arendt

Inklusionsunternehmen sind Betriebe, die überdurchschnittlich viele Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigen, nämlich zwischen 30 und 50 Prozent ihrer Belegschaft. Für dieses Engagement bekommen sie Fördermittel und andere Unterstützung, müssen aber eigenständig wirtschaften und am Markt bestehen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen e. V. (bag if) hat kürzlich eine groß anlegte Studie beauftragt, um die gesellschaftliche Wirkung solcher Inklusionsunternehmen zu beschreiben und zu analysieren. Über die Ergebnisse spricht die Geschäftsführerin Claudia Rustige im Interview.

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Eine Hand mit Fernbedienung, im Hintergrund ein eingeschalteter Fernseher.

Hör-Tipp: Ein Radiobeitrag über barrierefreies Fernsehen

Fundstücke aus dem Netz

Untertitel für Menschen mit Hörbehinderung, Audiodeskriptionen für Menschen mit Sehbehinderung und Nachrichten in einfacher Sprache: Es gibt viele Möglichkeiten, Fernsehsendungen barrierefrei und inklusiv zu gestalten. Ein Radiobeitrag des WDR erklärt, wie die verschiedenen Lösungen funktionieren und wie häufig sie schon angeboten werden. Unser Fundstück der Woche!

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Rot hinterlegter Screenshot des Tagesspiegel-Artikels über Mar Galcerán

Inklusion in der Politik: Die Spanierin Mar Galcerán ist Europas erste Abgeordnete mit Down-Syndrom

Fundstücke aus dem Netz, Menschen und ihre Geschichten Screenshot: Tagesspiegel | Bearbeitung: LWL

Mar Galcerán ist die erste Frau mit Down-Syndrom in einem europäischen Parlament – und damit eine von sehr wenigen Menschen mit Behinderung, die überhaupt in einem so hohen politischen Gremium sitzen. Der Tagesspiegel zeichnet den Werdegang die Politikerin in einem Artikel über sie nach. Unser Fundstück der Woche!

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Eine dunkelhaarige Frau sitzt auf dem Boden einer Bibliothek und liest ein Buch.

Forschung und praktisches Wissen rund um Inklusion: Der Masterstudiengang ‚Rehabilitationswissenschaften‘ an der Uni Köln

Projekte und Unternehmen Symbolfoto: Unsplash

Die Professorin Mathilde Niehaus forscht und lehrt an der Uni Köln gemeinsam mit einem inklusiven Team zum Thema ‚Inklusionsmanagement und Rehabilitation in der Arbeitswelt‘. Das Fach gehört zum Masterstudiengang ‚Rehabilitationswissenschaften‘, der Studierende zum Beispiel auf die Arbeit bei Integrationsfachdiensten oder auf eine wissenschaftliche Laufbahn vorbereitet. Im Interview stellen Mathilde Niehaus und ihre wissenschaftliche Mitarbeiterin Rebecca Groß den Studiengang vor und erzählen, welche Themen sie in der Forschung gerade beschäftigen.

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Blau hinterlegter Screenshot einer Internetseite mit dem Titel „Bildbeschreibung (Alternativtext) in Social Media“

Tipps für mehr Barrierefreiheit und Inklusion, Teil 2: Anleitung für gute Bildbeschreibungen in sozialen Medien

Fakten, Service, Infos, Fundstücke aus dem Netz Screenshot: DSBV | Bearbeitung: LWL

Wenn ein Unternehmen sich in sozialen Medien präsentiert oder dort um neue Mitarbeiter:innen wirbt, sollten die Beiträge in einer klaren, einfach verständlichen Sprache geschrieben sein, um niemanden auszuschließen. Außerdem sind gute Bildbeschreibungen sehr wichtig, damit Fotos, Grafiken und andere Bilder auch für blinde Menschen zugänglich sind. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hat dafür einen praktischen Leitfaden erstellt. Unser Fundstück der Woche!

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