„Ein Hörfilm soll ein Genuss sein“
Seit rund 30 Jahren gibt es sogenannte Hörfilme. Bei diesen Film- oder Fernsehproduktionen lässt sich eine Audiodeskription zuschalten, also eine zusätzliche Tonspur zu den Bildern. Ein:e Sprecher:in beschreibt darin mit Worten, was im Film passiert, damit Menschen mit Sehbehinderung die Handlung verfolgen können. Evelyn Sallam ist selbst blind und arbeitet als freiberufliche Filmbeschreiberin. Sie ist unter anderem Autorin und Redakteurin für Audiodeskription bei der „Deutsche Hörfilm gGmbH“, wo sie zusammen mit Kolleg:innen Beschreibungstexte verfasst und redigiert. Für ihre Arbeit wurde sie schon mehrfach ausgezeichnet. Im Interview spricht sie über die Herausforderungen und die Zukunft ihres Berufs.
Wertschöpfung, wirtschaftlicher Erfolg und Vorbildfunktion: Die Ergebnisse einer Studie zeigen, wie Inklusionsunternehmen gesellschaftlich wirken
Inklusionsunternehmen sind Betriebe, die überdurchschnittlich viele Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigen, nämlich zwischen 30 und 50 Prozent ihrer Belegschaft. Für dieses Engagement bekommen sie Fördermittel und andere Unterstützung, müssen aber eigenständig wirtschaften und am Markt bestehen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen e. V. (bag if) hat kürzlich eine groß anlegte Studie beauftragt, um die gesellschaftliche Wirkung solcher Inklusionsunternehmen zu beschreiben und zu analysieren. Über die Ergebnisse spricht die Geschäftsführerin Claudia Rustige im Interview.