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Tipps für mehr Barrierefreiheit und Inklusion, Teil 2: Anleitung für gute Bildbeschreibungen in sozialen Medien

Wenn ein Unternehmen sich in sozialen Medien präsentiert oder dort um neue Mitarbeiter:innen wirbt, sollten die Beiträge in einer klaren, einfach verständlichen Sprache geschrieben sein, um niemanden auszuschließen. Außerdem sind gute Bildbeschreibungen sehr wichtig, damit Fotos, Grafiken und andere Bilder auch für blinde Menschen zugänglich sind. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband (DBSV) hat dafür einen praktischen Leitfaden erstellt. Unser Fundstück der Woche!

Blau hinterlegter Screenshot einer Internetseite mit dem Titel „Bildbeschreibung (Alternativtext) in Social Media“

Sehr viele Bilder, die auf Facebook, Instagram oder anderen Plattformen gepostet werden, haben keine Bildbeschreibung. Für blinde Menschen ist das ein Problem, weil die Bilder oft wichtige Informationen enthalten. Der DBSV hat außerdem in einer Umfrage herausgefunden, dass viele blinde Menschen sich auch eine Beschreibung für Bilder wünschen, die „nur“ dekorativ sind.

Der Verband erklärt in seinem Beitrag deshalb übersichtlich in vier Schritten, was einen guten Beschreibungstext – auch Alternativtext genannt – ausmacht. Außerdem sind Anleitungen verlinkt, in denen verschiedene soziale Medien Schritt für Schritt erläutern, wie Nutzer:innen ihren Beiträgen solche Beschreibungstexte hinzufügen können.

Hier geht es zum Beitrag des DBSV. Und hier gibt es die Anleitung als PDF zum Herunterladen.

Tipp zum Weiterlesen

Beschreibungstexte sollten am besten in Einfacher Sprache verfasst werden. Was das genau ist und welche Empfehlungen es dafür gibt, haben wir hier in unserem ersten „Tipp für mehr Barrierefreiheit und Inklusion“ erklärt und auf einen kostenlosen Online-Kurs zu diesem Thema hingewiesen.

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