Von Fundstücke aus dem Netz

ARD-Doku-Serie: „Von der Behindertenwerkstatt in den Hörsaal“

Unser Fundstück der Woche ist eine vierteilige Filmserie über Inklusion in der Hochschullehre. Die ARD-Dokumentation „Von der Behindertenwerkstatt in den Hörsaal“ begleitet sieben Menschen mit Lernbehinderung, die Dozent:innen werden möchten.

Website-Screenshot der WDR-Filmserie in der Mediathek

Die Frauen und Männer absolvieren am Institut für inklusive Bildung eine Qualifizierung zur Bildungsfachkraft, die drei Jahre dauert (mehr zum Institut in unserem Blog-Interview mit der Mitarbeiterin Sara Gross, Anm. d. Red.). Alle Teilnehmer:innen waren vorher in einer Werkstatt für behinderte Menschen beschäftigt und haben jetzt die Chance auf einen sozialversicherungspflichtigen Job auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Nach ihrer Ausbildung können sie sich an Hochschulen bewerben und den Studierenden dort als Dozent:innen die Perspektiven und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung vermitteln.

Die Regisseurin Tabea Hosche hat für die Doku die angehenden Bildungsfachkräfte während des Bewerbungsverfahrens und der Qualifizierung begleitet. Daraus ist eine sehr schöne Serie mit vier Folgen entstanden, die jeweils 15 bis 20 Minuten dauern. Die Filme erzählen, wie die sieben Auszubildenden neue Stärken entdecken und entfalten, wie sie nach dem theoretischen Unterricht zum ersten Mal Studierende treffen, wie sie ihr erstes Seminar halten, aber auch, wie sie sich durch die Ausbildung privat weiterentwickeln und neue Freundschaften schließen.

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