Ein Mann mit Rollstuhl erklärt seinem Team etwas.

Wie Unternehmen Führungskräfte mit Schwerbehinderung gewinnen könnten

Aus der Forschung Symbolfoto: Unsplash

Unternehmen haben oft nicht nur Schwierigkeiten, passende Arbeits- und Fachkräfte zu finden, vielen fehlen auch Führungskräfte. Gleichzeitig arbeiten weniger Menschen mit Behinderungen als Menschen ohne Behinderungen in einer Führungsposition. Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW Köln) ist in einer Analyse den Gründen dafür nachgegangen und hat außerdem untersucht, was Unternehmen tun könnten, um Inklusion auch auf der Führungsebene zu fördern. Wir haben die Ergebnisse für euch zusammengefasst.

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Gelb hinterlegtes Bildschirmfoto des Fluter-Artikels

Lese-Tipp: Warum es heikel sein kann, wenn Hörende Musik für Gehörlose dolmetschen

Fundstücke aus dem Netz Screenshot: Fluter | Bearbeitung: LWL

Die Gebärdensprachdolmetscherin Laura Maaß übersetzte bis vor einigen Jahren live bei Konzerten verschiedener Bands, und zwar nicht nur die Liedtexte, sondern auch und vor allem die Musik. Weil sie selbst jedoch hören kann, stieß sie damit nicht nur auf Gegenliebe: Ein Shitstorm brach los, als eine Aktionsgruppe von Gehörlosen bei Konzerten und online heftig protestierte. Sie wollten nicht, dass eine Hörende Musik für Nicht-Hörende übersetzt. Den Hintergrund dieses Konflikts zeichnet ein Artikel des Magazins FLUTER nach. Unser Fundstück der Woche!

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Gelb hinterlegtes Bildschirmfoto des Artikels der Frankfurter Rundschau

Lese-Tipp: Interview mit dem SPD-Politiker Constantin Grosch

Fundstücke aus dem Netz, Menschen und ihre Geschichten Bild: Frankfurter Rundschau | Bearbeitung: LWL

Fast jeder zehnte Mensch in Deutschland hat eine Behinderung. In der Politik bildet sich das nicht ab: Im Bundestag und in den Landtagen der Bundesländer arbeiten nur wenige Abgeordnete mit Behinderungen oder chronischen Erkrankungen. Der SPD-Politiker Constantin Grosch, der mit Rollstuhl lebt, hat mit der Zeitung „Frankfurter Rundschau“ über die Gründe und die Folgen gesprochen. Unser Fundstück der Woche!

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Eine Frau bearbeitet eine Tondatei an einem Laptop

„Ein Hörfilm soll ein Genuss sein“

Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen Symbolfoto: Unsplash

Seit rund 30 Jahren gibt es sogenannte Hörfilme. Bei diesen Film- oder Fernsehproduktionen lässt sich eine Audiodeskription zuschalten, also eine zusätzliche Tonspur zu den Bildern. Ein:e Sprecher:in beschreibt darin mit Worten, was im Film passiert, damit Menschen mit Sehbehinderung die Handlung verfolgen können. Evelyn Sallam ist selbst blind und arbeitet als freiberufliche Filmbeschreiberin. Sie ist unter anderem Autorin und Redakteurin für Audiodeskription bei der „Deutsche Hörfilm gGmbH“, wo sie zusammen mit Kolleg:innen Beschreibungstexte verfasst und redigiert. Für ihre Arbeit wurde sie schon mehrfach ausgezeichnet. Im Interview spricht sie über die Herausforderungen und die Zukunft ihres Berufs.

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Rot hinterlegter Screenshot des Deutschlandfunk-Beitrags

Hör-Tipp: Wie Freiwilligen-Teams aus Menschen mit und ohne Behinderung bei der Fußball-EM 2024 mithelfen

Fundstücke aus dem Netz Screenshot: Deutschlandfunk | Bearbeitung: LWL

Die Fußball-Europameisterschaft ist eine riesige Sportveranstaltung, die sich über ganz Deutschland erstreckt. Damit das reibungslos funktioniert, braucht es sehr viele helfende Hände – zum Beispiel für die vielen Aufgaben rund um das gemeinsame Schauen auf Großleinwänden in den Städten, in denen die Spiele stattfinden. Dabei packen unter anderem so genannte „Volunteer-Tandems“ (auf Deutsch: „Freiwilligen-Zweierteams“) mit an, die aus je einem Menschen mit und einem ohne Behinderung bestehen. In einem Hör-Beitrag zum Thema stellt Deutschlandfunk Nova diese inklusiven Freiwilligen-Teams vor. Unser Fundstück der Woche!

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Drei Frauen sitzen mit Macbooks auf dem Sofa.

Studie: Drei von vier angehenden Fachkräften wünschen sich, dass Unternehmen Inklusion und Vielfalt fördern

Aus der Forschung, Fundstücke aus dem Netz Symbolfoto: Unsplash

Auszubildende und Studierende legen Wert darauf, dass Arbeitgeber:innen sich für Inklusion und Vielfalt einsetzen. Aber nur eines von vier Unternehmen informiert darüber tatsächlich in Stellenanzeigen oder seinem Online-Auftritt – und ist dadurch besonders attraktiv für mögliche Bewerber:innen. Das sind zwei wichtige Ergebnisse der Studie „Diversity und Inklusion: Muss oder Kann?“, die die
‚IU Internationale Hochschule‘ gerade veröffentlicht hat. Unser Fundstück der Woche!

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blau hinterlegter Screenshot der digitalen Toolbox „Teilhabe 4.0“

Tipps für mehr Barrierefreiheit und Inklusion, Teil 3: Die „Teilhabe 4.0“-Toolbox

Fakten, Service, Infos, Projekte und Unternehmen

Im Web gibt es eine Vielzahl an Anwendungen, Werkzeugen, Leitfäden und Co. rund um digitale Barrierefreiheit. Die Auswahl ist also sehr groß – und entsprechend unübersichtlich. Wer sich beruflich mit dem Thema befasst oder befassen muss, weiß daher oft nicht, wo verlässliche Informationen zu finden sind oder welcher Ansatz der richtige ist, um in das Thema einzusteigen. Dabei kann die Toolbox „Teilhabe 4.0“ helfen, die aus einem Projekt für mehr digitale Barrierefreiheit in der Arbeitswelt entstanden ist. Das Portal sammelt und kuratiert wertvolle Infos, Tipps und Tools rund um das Thema und erlaubt es, die Angebote nach Arbeitsbereich, Bedarf und Wissensstand zu filtern. Wir stellen die Toolbox mit einigen Beispielen genauer vor.

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Vorderseite des Hefts als PDF zur EU-Wahl in Einfacher Sprache

„Einfach Politik“: Ein Heft in einfacher Sprache zur Europawahl 2024

Fakten, Service, Infos Grafik: Bundeszentrale für politische Bildung | Bearbeitung: LWL

Am 9. Juni 2024 wählen die Bürger:innen der Europäischen Union ein neues Parlament. Damit sich alle Menschen gut über diese wichtige Wahl informieren können, hat die Bundeszentrale für Politische Bildung (BPB) ein Heft in einfacher Sprache veröffentlicht. Unser Fundstück der Woche!

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Ein Mitarbeiter mit Haarnetz in der Küche eines Gewürz-Unternehmens wiegt ein Gewürzpulver in einer Tüte ab.

Wertschöpfung, wirtschaftlicher Erfolg und Vorbildfunktion: Die Ergebnisse einer Studie zeigen, wie Inklusionsunternehmen gesellschaftlich wirken

Aus der Forschung Symbolfoto: LWL/Arendt

Inklusionsunternehmen sind Betriebe, die überdurchschnittlich viele Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigen, nämlich zwischen 30 und 50 Prozent ihrer Belegschaft. Für dieses Engagement bekommen sie Fördermittel und andere Unterstützung, müssen aber eigenständig wirtschaften und am Markt bestehen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen e. V. (bag if) hat kürzlich eine groß anlegte Studie beauftragt, um die gesellschaftliche Wirkung solcher Inklusionsunternehmen zu beschreiben und zu analysieren. Über die Ergebnisse spricht die Geschäftsführerin Claudia Rustige im Interview.

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Eine Hand mit Fernbedienung, im Hintergrund ein eingeschalteter Fernseher.

Hör-Tipp: Ein Radiobeitrag über barrierefreies Fernsehen

Fundstücke aus dem Netz

Untertitel für Menschen mit Hörbehinderung, Audiodeskriptionen für Menschen mit Sehbehinderung und Nachrichten in einfacher Sprache: Es gibt viele Möglichkeiten, Fernsehsendungen barrierefrei und inklusiv zu gestalten. Ein Radiobeitrag des WDR erklärt, wie die verschiedenen Lösungen funktionieren und wie häufig sie schon angeboten werden. Unser Fundstück der Woche!

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