Von Fundstücke aus dem Netz

Digitale Teilhabe im „PIKSL Labor“: Technik kostenlos ausprobieren

Das Konzept der „PIKSL“-Labore in Düsseldorf, Bielefeld, Dortmund, Kaiserslautern, Kassel und Osnabrück ist eigentlich sehr einfach: Innerhalb der Öffnungszeiten kann jede und jeder spontan vorbeikommen und kostenlos Technik wie Computer, Tablets oder Smartphones ausprobieren, sich austauschen und bei Bedarf auch unterstützen lassen. Der digitale Lernort ermöglicht so Menschen egal welchen Alters und mit oder ohne Behinderung den Zugang zu moderner Informationstechnologie. Die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe stellt das Labor im zweiten Teil seiner Reihe „Digitalisierung in der Corona-Krise“ vor. Unser Fundstück der Woche!

Ein Raum des „PIKSL Labor“ in Düsseldorf

Im Beitrag der Diakonie erklärt unter anderem Tim Neumann die Idee des Labors. Der Leiter des Standorts in Düsseldorf ist überzeugt, dass PIKSL einen wichtigen Beitrag zu einer barrierefreien Zukunft leisten kann. Leider musste das Labor in der Corona-Pandemie vorübergehend schließen, doch seit Mitte Juli ist es wieder geöffnet – mit telefonischer Voranmeldung sowie den üblichen Abstands- und Hygieneregeln.

Die Zeit der Schließung war nicht einfach, denn digitale Einsteigerinnen und -einsteiger waren plötzlich – und ironischerweise – nur noch digital erreichbar. Also musste sich das PIKSL-Team etwas einfallen lassen.
Der Alltag vieler Menschen war und ist durch die Pandemie sehr stark eingeschränkt. Das betraf vor allem Menschen mit Behinderung in stationären Einrichtungen, die das Angebot von PIKSL vorher besonders viel nutzten. Sie wünschten sich vor allem eins: Ablenkung. Also begann das Labor, mit der App Padlet zu arbeiten und erstellte damit eine interaktive Pinnwand, auf der Infos und Spiele angeboten werden – und zwar möglichst barrierearm.

image_printDruckansicht
Schließen
Schließen