Die internationale RehaCare-Messe in Düsseldorf hat Geburtstag! Schon seit 1977 präsentieren hier jedes Jahr hunderte Aussteller aus vielen Ländern der Welt ihre Ideen, Produkte, Hilfsmittel und Dienstleistungen rund um das Thema Rehablitation und Pflege. Dadurch entsteht eine besonders große Vielfalt mit vielen Innovationen aus den Bereichen Arbeit + Beruf, Hirn + Auge + Ohr, Mobilität + Reisen, Leben mit Pflege @home und Sport + Spaß + Kultur. Die Gäste können zum Beispiel Lesehilfen aus dem 3D-Drucker für Menschen mit Sehbehinderung bestaunen und ausprobieren, die das Fraunhofer Institut entwickelt hat – oder auch ein Computerspiel der TU Kaiserslautern, das durch gezielte Übungen für Beine und Füße spielerisch dabei helfen soll, Thrombosen vorzubeugen.
Neben Forschungsinstituten und Unis sind auch viele soziale Organisationen auf der Messe vertreten, darunter die beiden großen Landschaftsverbände aus Westfalen (LWL) und dem Rheinland (LVR). An einem gemeinsamen Stand zeigen sie unter anderem, wie Arbeitsplätze in den Bereichen Büro, Industrie und Kommissionierung behinderungsgerecht gestaltet werden könnten und sollten: Welche Voraussetzungen müssen dort zum Beispiel für gutes Hören, Sehen und Sitzen vorhanden sein, damit alle Beschäftigten mit und ohne Behinderung barrierefrei ihrer Arbeit nachgehen können? Am Stand können sich die Messegäste, deren Begleitpersonen und deren Angehörige außerdem rund um das Thema beraten lassen. Und: Die Inklusionsämter aus Westfalen und dem Rheinland bieten direkt nebenan im Themenpark „Menschen mit Behinderung im Beruf“ verschiedene Vorträge zum Thema an, die für alle Gäste kostenfrei zugänglich sind. Hier geht es zum Programm!
Die internationale Fachmesse RehaCare findet in diesem Jahr vom 4. bis zum 7. Oktober 2017 in den Messehallen in Düsseldorf statt. Tickets kosten für einen Messetag bei einer Online-Buchung vorab 8 Euro, vor Ort 14 Euro (ermäßigt: 8 Euro). Um eine Eintrittskarte im Internet kaufen zu können, ist vorher eine Registierung nötig. Aber das lohnt sich: Mit dem eTicket dürfen die Besucher kostenlos mit der Rheinbahn im Tarifgebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) an- und abreisen.