Von Fundstücke aus dem Netz

Hör-Tipp: Ein Radiobeitrag über barrierefreies Fernsehen

Untertitel für Menschen mit Hörbehinderung, Audiodeskriptionen für Menschen mit Sehbehinderung und Nachrichten in einfacher Sprache: Es gibt viele Möglichkeiten, Fernsehsendungen barrierefrei und inklusiv zu gestalten. Ein Radiobeitrag des WDR erklärt, wie die verschiedenen Lösungen funktionieren und wie häufig sie schon angeboten werden. Unser Fundstück der Woche!

Eine Hand mit Fernbedienung, im Hintergrund ein eingeschalteter Fernseher.

Bei manchen Fernsehsendungen oder -filmen lässt sich eine zusätzliche Tonspur zuschalten, die sogenannte Audiodeskription. Das bedeutet: Ein:e Sprecher:in beschreibt mit Worten, was im Film passiert, damit Menschen mit Sehbehinderung die Handlung verfolgen können.
Solche „Hörfilme“ gibt es schon seit fast 30 Jahren. Im Programm der ARD haben aber weniger als ein Drittel der Beiträge eine Audiodeskription, bei Privatsendern sind es noch weniger. Untertitel für Menschen mit Hörbehinderung gibt es dagegen bei fast allen Beiträgen im ARD-Programm. Woran liegt das? Und was macht einen guten Hörfilm aus?
Diesen Fragen geht ein Radiobeitrag des WDR mit dem Titel „Barrierefreies Fernsehen: Da geht noch mehr!“ nach, der noch bis zum 22. März 2025 in der Mediathek abrufbar ist. Im zweiten Teil des Beitrags geht es noch um ein ganz neues Projekt: die „Tagesschau“ in einfacher Sprache. Projektleiterin Sonja Wielow erklärt in einem Interview, wie sie und ihr Team dieses neue Format gestalten und wen sie damit erreichen möchten.

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