Sreco Dolanc hat den Beruf, in dem er schon immer arbeiten wollte. Der gehörlose Mann besuchte in seinem Herkunftsland Slowenien eine Schule für pharmazeutische Technik und ist heute in einer Apotheke in Wien angestellt. Im Film „Unbehindert arbeiten“ (Youtube-Link) erzählt er von seinem Weg und den Schwierigkeiten und Vorurteilen, die ihm dabei begegnet sind. Auch seine Chefin Karin Simonitsch kommt zu Wort und erklärt, warum Inklusion nicht nur gesellschaftlich wichtig ist, sondern auch ein Gewinn für Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sein kann.
Der Regisseur Stefan Bohun und der Filmemacher Gregor Centner haben noch zwei weitere Menschen getroffen und interviewt – neben Sreco Dolanc auch Anna Haunlieb, eine Platzanweiserin im Wiener Konzerthaus, oder den gelernten Koch Patrick Idinger, der heute als Friseurmeister einen eigenen Betrieb leitet.
Aus diesen drei Begegnungen ist dieser schöne, 20-minütige Film entstanden:
Zum Weiterlesen: Das Buch zum Film
Der Kurzfilm „Unbehindert arbeiten“ ist Teil eines multimedialen Projektes. Im gleichnamigen Buch der österreichischen Autorin und Journalistin Ursula Müller werden nicht nur die drei Film-Protagonistinnen und -Protagonisten vorgestellt, sondern auch noch andere Menschen mit Behinderung, die ihre beruflichen Ziele verwirklicht haben. Im zweiten Teil des Buches beschreibt die Autorin, was aus ihrer Sicht für einen inklusiven Arbeitsplatz wichtig ist und wie ein inklusiver Arbeitsmarkt entstehen kann.