Autor: Eva Windhausen

Gelb hinterlegtes Bildschirmfoto des bagif-Ausbildungsportals

Ausbildung in Inklusionsunternehmen: Infos von der bag if für Unternehmen und angehende Azubis

Fakten, Service, Infos, Fundstücke aus dem Netz

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Inklusionsfirmen e. V. (bag if) hat ein digitales Informationsportal gestartet, auf dem sich alles um das Thema Ausbildung in Inklusionsunternehmen dreht. Die Website richtet sich sowohl an junge Menschen mit Behinderung, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, als auch an Arbeitgeber:innen, die sich zum Beispiel über Fördermöglichkeiten informieren möchten. Unser Fundstück der Woche!

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Eine Frau berät eine andere Frau, die an einem Laptop sitzt

Begleitet den Schritt in die Selbstständigkeit wagen: Gründungsberatung und Mentoring für Frauen mit Behinderung

Projekte und Unternehmen

Das Projekt B.E.S.S.E.R („Barrierefrei Existenzgründen: Selbständig und erfolgreich im Erwerbsleben mit Behinderung“) des Hildegardis-Vereins will die Chancen von Menschen mit Behinderungen auf dem Arbeitsmarkt verbessern – insbesondere die von Frauen. Das Projekt wird aus Mitteln des Ausgleichfonds des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales finanziert. Es läuft seit Mai 2022 und endet im Oktober 2025. Ein wichtiger Teil ist ein Mentoring-Programm, bei dem erfahrene Gründer:innen ihr Wissen an Mentees weitergeben. Wie das funktioniert, erzählt die Projektkoordinatorin Ursula Sautter vom Hildegardis-Verein im Interview.

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Blau hinterlegtes Bildschirmfoto der Differgy-Website

Das Projekt „Differgy“ – und wie es Unternehmen hilft, Autist:innen einzustellen

Fundstücke aus dem Netz

Weltweit ist rund ein Prozent aller Menschen autistisch, in Deutschland leben rund 800.000 Menschen mit einer Form dieser neurologischen Entwicklungsstörung. Die meisten nicht-autistischen Menschen hingegen wissen wenig über Autismus oder denken sofort an Stereotype, die die Medien vermitteln, die aber häufig wenig bis gar nichts mit der Realität zu tun haben. Um das zu ändern, haben Studierende im Jahr 2021 das Projekt Differgy gegründet, das von Enactus Mannheim e. V. getragen wird – einem Verein, in dem Studierende unternehmerische Lösungen für unterschiedliche soziale und ökologische Probleme entwickeln. Differgy soll Nachteile für autistische Menschen auf dem Arbeitsmarkt auflösen. Es klärt Unternehmen über die Autismus-Spektrum-Störung auf und hilft dabei, Bewerbungsprozesse inklusiver zu gestalten. Unser Fundstück der Woche!

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Gelb hinterlegtes Bildschirmfoto des Artikels auf der Tagesschau-Website

Fehlende Inklusion wird für Unternehmen teurer

Fakten, Service, Infos, Fundstücke aus dem Netz

Im Jahr 2024 tritt ein neues Gesetz zur Förderung der Inklusion von Menschen mit Behinderung in Kraft. Die Bundesregierung erhöht damit unter anderem die so genannte Ausgleichsabgabe. Diese Gebühr müssen Unternehmen ab 20 Beschäftigten zahlen, wenn sie keine oder nicht ausreichend viele Menschen mit Schwerbehinderung beschäftigen. Die Tagesschau hat auf ihrer Website zusammengefasst, wer vor dem Beschluss des Gesetzes dafür oder dagegen war und worum es dabei geht. Unser Fundstück der Woche!

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Rot hinterlegtes Bildschirmfoto des Artikels auf dieneuenorm.de

Wie Künstliche Intelligenzen Menschen mit Behinderung darstellen – und warum die Systeme noch viel dazulernen müssen

Fundstücke aus dem Netz

Die Künstliche Intelligenz „Midjourney“ kann aus Texten automatisch Bilder von Menschen generieren, die so realistisch sind, dass sie kaum noch von echten Fotografien zu unterscheiden sind. Das wirkt erst einmal unheimlich, könnte in Medien und Werbung aber künftig für mehr Diversität sorgen – theoretisch zumindest. Andi Weiland, Projektleiter des inklusiven Foto-Archivs Gesellschaftbilder.de, hat für das Online-Magazin „Die neue Norm“ den Praxistest gemacht. Er hat die KI mit Begriffen rund um das Thema Behinderung gefüttert – und viele zweifelhafte Ergebnisse bekommen. Unser Fundstück der Woche!

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Gelb hinterlegtes Bildschirmfoto der Förderfinder-Website

Tipps für Arbeitgeber:innen, Teil 3: Förderprogramme suchen und finden

Fakten, Service, Infos, Fundstücke aus dem Netz

Um berufliche Teilhabe zu ermöglichen und Arbeitsplätze zu sichern, haben Arbeitnehmer:innen mit Behinderung deren Arbeitgeber:innen oft Anspruch auf Förderleistungen – doch viele wissen davon entweder gar nichts, oder sie kennen die genauen Leistungen nicht, die ihnen zustehen würden. Ein erster Schritt ist, herauszufinden, welche Förderungen in Frage kommen. Der „Förderfinder“ des Portals TalentPlus hilft dabei, sich einen Überblick über die derzeit insgesamt 60 Programme von Bund und Ländern zu verschaffen. Ein kleiner Nachteil des Finders: Manchmal fehlen bei den einzelnen Programmen konkrete Ansprechpersonen oder Links zu den passenden Stellen, deshalb ist teils eine zusätzliche Recherche nötig. Doch als Einstieg in die Förderlandschaft ist der Finder trotzdem ein sehr gutes Tool. Unser Fundstück der Woche!

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Siegerpokal auf blauem Grund

Doppeltes Engagement für Inklusion: Der Sonderpreis „Vorbild Inklusion“ 2023 geht nach Westerkappeln und Plettenberg

Fakten, Service, Infos, Veranstaltungen & Wettbewerbe

Mit dem LWL-Sonderpreis „Vorbild Inklusion“ zeichnet der LWL jedes Jahr Firmen aus Westfalen-Lippe aus, die sich besonders für die Inklusion von Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt einsetzen. Der Preis ist mit 10.000 für den ersten und 5.000 Euro für den zweiten Platz dotiert. In diesem Jahr haben die B.A.C. Bike Assembly Crew GmbH aus Westerkappeln und die Office Point GmbH aus Plettenberg gewonnen. Der Preis wurde auch deswegen an diese beiden Firmen vergeben, weil sie aufgrund ihrer Größe nicht gesetzlich dazu verpflichtet wären, Menschen mit Behinderung einzustellen – sie tun es aber trotzdem mit Überzeugung.

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Blick von oben über eine große Messe-Veranstaltung mit vielen Menschen.

Nur noch wenige Tage bis zur LWL-Messe am 15. März 2023

LWL-Messe 2023, Veranstaltungen & Wettbewerbe

Ein Arbeitsmarkt, zu dem Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen Zugang haben: Wie dieses Ziel in Zukunft erreicht werden könnte, ist nur eine der vielen Fragen, um die es auf der 5. LWL-Messe der Inklusionsunternehmen am 15. März 2023 in Dortmund gehen wird. Kommt vorbei, der Eintritt ist frei!

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Bunte Grafik zur 5. LWL-Messe der Inklusionsunternehmen

Infos, Impulse und reger Austausch: Die LWL-Messe der Inklusionsunternehmen 2023

LWL-Messe 2023, Veranstaltungen & Wettbewerbe

Wie müsste der allgemeine Arbeitsmarkt in Zukunft gestaltet sein, damit Menschen mit Behinderung gleichberechtigten Zugang dazu haben und Inklusion am Arbeitsplatz selbstverständlich wird? Wie ließe sich das große wirtschaftliche und soziale Potenzial, das in diesem Wandel steckt, am besten entfalten und weiter vorantreiben? Um diese Fragen und mögliche Antworten darauf dreht sich die LWL-Messe der Inklusionsunternehmen am 15. März 2023 in Dortmund. Unter dem Motto „Inklusion entfaltet“ kommen an diesem Tag Menschen von über 100 Inklusionsunternehmen aus der Region Westfalen-Lippe zusammen, stellen ihre Arbeit vor und freuen sich auf einen regen Austausch mit Besucher:innen und Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft.

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Eine Frau und ein Mann mit Rollstuhl während einer Video-Konferenz

Inklusionsbarometer Arbeit 2022: Situation etwas schlechter als im Vorjahr

Aus der Forschung, Fakten, Service, Infos

Die Aktion Mensch überprüft zusammen mit dem Handelsblatt Research Institute jedes Jahr die Situation und die Chancen für Menschen mit Behinderung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Das Besondere beim „Inklusionsbarometer Arbeit“ in diesem Jahr: Es wurde nicht nur die so genannte Inklusionslage anhand statistischer Daten erhoben, sondern auch das Inklusionsklima, das auf einer repräsentativen Umfrage beruht. Diese wird nur alle fünf Jahre durchgeführt. Ein Überblick über die wichtigsten Fakten.

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