Autor: Eva Windhausen

Screenshot des Kommentars auf spiegel.de

Der Fachkräftemangel als Inklusionsmotor (?)

Fundstücke aus dem Netz

Der Journalist Andreas Monning schreibt für den SPIEGEL. Er hat selbst eine Schwerbehinderung. In einem Kommentar für die Nachrichtenseite fordert er Unternehmen auf, endlich häufiger qualifizierte Menschen mit Behinderung einzustellen – und erklärt, warum dieser Schritt zugleich eine Chance sein könnte, den immer größer werdenden Fachkräftemangel auszugleichen. Unser Fundstück der Woche.

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Urban Daub legt einer jungen Frau ein Schulterexoskelett an.

Exoskelette einfach erklärt: Körperliche Unterstützung bei der Arbeit und im Alltag (mit Video)

Aus der Forschung, Projekte und Unternehmen Foto: LWL

Im September 2022 hat das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA auf der RehaCare-Messe so genannte Exoskelette vorgestellt, die bisher vor allem in industriellen Bereichen eingesetzt werden. Sie unterstützen Menschen dort bei körperlich anstrengenden Arbeiten, verhindern Fehlhaltungen und sollen so Muskeln und Gelenke entlasten. In Zukunft könnten sie immer häufiger auch ein Hilfsmittel für Menschen mit bestimmten körperlichen Behinderungen werden, sagt Urban Daub, Gruppenleiter der Forschungsgruppe für Angewandte Biomechanik am Fraunhofer-Institut. Ein Interview.

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Großes, weißes Info-Banner auf der RehaCare, auf dem die beiden Logo von LWL und LVR zu sehen sind und darunter der Schriftzug "Die Inklusionsämter in NRW"

Die weltweit die größte Messe für Inklusion ist wieder in Düsseldorf: die RehaCare 2022 vom 14. Bis 17. September 2022

Veranstaltungen & Wettbewerbe Foto: LWL

Zwischen dem 14. und 17. September 2022 erwarten über 700 Aussteller:innen rund 50.000 Besucher:innen auf dem Messegelände der RehaCare. In Halle 6 im Themenpark „Menschen mit Behinderung und Beruf“ ist auch das LWL-Inklusionsamt wieder mit einem Infostand vertreten und berät Interessierte zusammen mit dem LVR-Inklusionsamt aus dem Rheinland zu Fragen rund um Arbeit und Inklusion.

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Gelb hinterlegter Screenshot der Seite auf der zdf.de, auf der die Film-Reportage zu sehen ist.

Selbst sprechen, selbst Themen setzen: Das Social-Media-Team des YouTube-Kanals „Behindert – so what!“

Fundstücke aus dem Netz, Projekte und Unternehmen Bild: ZDF | Bearbeitung: LWL

Die evangelische Stiftung Hephata beschäftigt für den YouTube-Kanal „Behindert – so what?“ ein achtköpfiges Redaktionsteam, das fast vollständig aus Menschen mit verschiedenen Behinderungen besteht. Die Frauen und Männer planen und produzieren gemeinsam Clips und Filme für den Kanal und setzen die Themen selbst. Das ZDF-Magazin 37 Grad hat sie im Rahmen der Reportagereihe „Einfach Mensch“ begleitet. Unser Fundstück der Woche!

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Bastian Rapp zeigt ein kleines, quadratisches Bauteil des Braille-Displays. Es sind nur seine Hände zu sehen.

„Menschen sind taktile Wesen, Berührungen sind für uns alle wichtig“

Aus der Forschung, Projekte und Unternehmen Bastian Rapp zeigt ein Bauteil des späteren Displays, das er und sein Team mit einem besonderen 3D-Drucker herstellen. Foto: Universität Freiburg

Das Leben und Arbeiten an einer Universität ist vielseitig und bunt. Bastian Rapp, Leiter des Lehrstuhls für Prozesstechnologie am Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) der Universität Freiburg, kann das bestätigen. Wenn der promovierte Ingenieur nicht gerade Teamsitzungen hat, mit Studierenden spricht, Seminare gibt oder Projektanträge schreibt, dann forscht der Professor mit großer Leidenschaft – unter anderem zu einem Thema, das ihn persönlich ebenso interessiert wie als Wissenschaftler. Er entwickelt gemeinsam mit seiner Forschungsgruppe ein tastbares Display für Menschen mit Sehbehinderung, ein so genanntes Braille-Display. Das ist noch viel schwieriger, als es sich anhört. Ein Interview.

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Dr. Volker Hermsdorf im Rollstuhl am Schreibtisch, er schaut auf einen Computer-Bildschirm mit radiologischen Aufnahmen.

„Während der Arbeit erlebe ich mich nicht als krank, da bin ich einfach Arzt“

Menschen und ihre Geschichten Dr. Volker Hermsdorf von der Seite fotografiert an seinem Arbeitsplatz; er schaut gerade auf einen Bildschirm mit radiologischen Aufnahmen. Sein Rollstuhl ist zu erkennen. Foto: Augustahospital Anholt

Volker Hermsdorf ist Facharzt für Radiologie und für Strahlentherapie im Schwerpunktzentrum für Multiple Sklerose des Augustahospitals Anholt. Der promovierte Mediziner hat selbst MS und lebt mit Rollstuhl. Im Interview erzählt er, wie er zu seinem Beruf gekommen ist und welche Vorteile seine eigene Erkrankung beim Umgang mit MS-Patient:innen hat.

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Blau hinterlegter Screenshot des Artikels auf der Aktion-Mensch-Website, auf der die Übersichtskarte zu sehen ist.

Aktionen zum „Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen“ am 5. Mai 2022

Veranstaltungen & Wettbewerbe Blau hinterlegter Screenshot des Artikels auf der Aktion-Mensch-Website, auf der die Übersichtskarte zu sehen ist. Unten links am Bildrand des Screenshots steht ein runder roter Kreis, in dem „Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung“ steht. Bild: Aktion Mensch | Bearbeitung: LWL

Am 5. Mai ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Auch in Deutschland finden in diesem Jahr wieder eine Menge Aktionen statt. Damit wird auf die vielen Hindernisse aufmerksam gemacht, die Menschen mit Behinderungen nach wie vor überall begegnen. Die Aktion Mensch hat diese Veranstaltungen übersichtlich auf einer Karte zusammengetragen. Unser Fundstück der Woche.

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Screenshot des Artikels auf Capital.de

„Unser Ziel ist mindestens eine Milliarde Euro“: Porträt auf Capital+ über die Gründer der Parkinson-Stiftung Yuvedo

Fundstücke aus dem Netz, Menschen und ihre Geschichten, Projekte und Unternehmen Gelb hinterlegter Screenshot des Artikels auf der Capital-Website, auf der ein Bild der beiden Männer zu sehen ist, um die es im Artikel geht. Unten links am Bildrand des Screenshots steht ein runder blauer Kreis, in dem „Welt-Parkinson-Tag“ steht.

Viele denken, dass an Parkinson nur ältere Menschen erkranken. Bei Jörg Karenfort und Jens Greve war es anders, sie bekamen mit Mitte 40 die Diagnose. Sie engagieren sich nun dafür, die Krankheit besser zu erforschen. Dafür haben sie gemeinsam mit anderen die Parkinson-Stiftung Yuvedo gegründet. Das Wirtschaftsmagazin Capital+ hat die beiden porträtiert und die Ziele der Stiftung genauer erklärt. Unser Fundstück der Woche zum Welt-Parkinson-Tag 2022!

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Porträtfoto von Veronika Chakraverty auf blauem Hintergrund, daneben das Logo von "Sag ich's?"

„Der Selbsttest gibt keine Entscheidung vor, sondern bringt Ordnung ins Chaos“ | Interview mit Veronika Chakraverty zum Online-Angebot „Sag ich’s?“, Teil 2

Aus der Forschung, Projekte und Unternehmen

Wer berufstätig ist und eine Behinderung oder chronische Erkrankung hat, steht am Arbeitsplatz oft früher oder später vor der Frage: Gehe ich offen mit meiner Beeinträchtigung um – oder behalte ich sie für mich? Am Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation der Uni Köln entstand vor einigen Jahren die Idee, eine Online-Hilfe zu entwickeln, die bei der Entscheidung unterstützt. Daraus entstand die Website sag-ichs.de, die unter anderem einen kostenlosen Selbsttest bietet. Die Wissenschaftlerin Veronika Chakraverty und ihre Kolleginnen haben dieses Angebot zusammen mit Fachleuten und Expert:innen in eigener Sache entwickelt. Im zweiten und letzten Teil des Interviews zum Thema erklärt die Forscherin, wie der Selbsttest funktioniert, was er leisten kann – und was nicht.

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Viele Menschen in einem Großraumbüro an ihren Schreibtischen, unten rechts in der Ecke ein Porträtfoto von Veronika Chakraverty auf weißem Hintergrund, daneben das Logo von "Sag ich's?"

„Ein persönliches Beratungsgespräch ist für viele ein Hindernis“: Interview mit Veronika Chakraverty zum Online-Angebot „Sag ich’s?“, Teil 1

Aus der Forschung, Projekte und Unternehmen Foto: Unsplash, Porträt V. Chakraverty: Ralf Bauer, Logo: Universtität zu Köln | Bearbeitung: LWL

Viele berufstätige Menschen mit Behinderung oder chronischen Erkrankungen stehen irgendwann in ihrer Laufbahn vor der Frage: Gehe ich am Arbeitsplatz offen mit meiner Behinderung oder Erkrankung um – oder behalte ich sie lieber für mich? Vor einigen Jahren entstand am Lehrstuhl für Arbeit und berufliche Rehabilitation der Uni Köln die Idee, ein Online-Angebot zu entwickeln, das bei dieser schwierigen Entscheidung unterstützen soll. Im März 2021 ging die Website sag-ichs.de samt kostenlosem Selbsttest online, den die Forscherin Veronika Chakraverty und ihre Kolleginnen zusammen mit Fachleuten und Expert:innen in eigener Sache entwickelt haben. Ein Interview in zwei Teilen.

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